Erfolgsstories

Alexander, Mappenkurs Industrie Design

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Alex studiert seinen Traumstudiengang Produktdesign. Seine Mappe für die Bewerbung und das Gespräch mit den Professoren hat er mit uns erstellt und die Prüfung bestanden.

Lieber Alexander. Unser letztes Interview ist schon eine Weile her. Nun bist du jetzt mitten in der Konzeption deiner Bachelor-Arbeit. Deine Dozenten und wir sind sehr angetan von deinem Thema und dem, was wir bisher sehen konnten. Beschreibe uns ganz kurz um welches Thema es sich dabei handelt und Wie du darauf gekommen bist.


Es Handelt sich dabei um eine Tonbandmaschine. Es ist so, ich bin ein leidenschaftlicher Musiker und soweit die Zeit es mir erlaubt, verbringe ich diese, mit einer Gitarre in der Hand. Ich finde beide Bereiche, sowohl visuell und auch tonal, sind sehr eng miteinander verknüpft. Anfangs dachte ich an ein Flügel, doch dann ist  mir aufgefallen, wie Stark heute der „Retro-Hype“ verbreitet ist. Schallplatten sind wieder in, warum dann nicht DAS Gerät, dass so lange dafür gesorgt hat uns gute Aufnahmen zu liefern. Die Tonbandmaschine.

In den letzten Jahren konntest du auch sehr viel Erfahrung bei der Konzeption von diversen Produkten für unterschiedliche Firmen sammeln. Unter anderem arbeitest du erfolgreich als Designer für einen großen Möbelhersteller aus Hamburg? Welche Eigenschaften sollte ein Student deiner Meinung nach mitbringen, damit er während des Studiums an solchen Projekten und solche Unternehmen arbeiten kann?

Es gibt viele unterschiedliche Faktoren die dafür zuständig sind, wie man bei Anderen ankommt. Ich kann ein paar nennen. 
• Teamfähigkeit ist sehr wichtig. Man Darf nicht vergessen wo und mit welchen Leuten man arbeitet. Es ist ein gemeinsames Projekt und das soll es auch bleiben.
• Man darf nicht kompromisslos sein. Wenn der Kunde es so haben möchte, dann muss man drauf achten wie man es den Wünschen entsprechend gestaltet. 
• Man darf in dieser Branche nicht unflexibel sein. Manchmal muss man für einen Job auch mit weiten Strecken rechnen.
• Und nicht zu vergessen, immer freundlich und professionell bleiben.

In unserem Mappenvorbereitungskurs Produktdesign legen wir immer einen großen Wert auf das Zeichnen und Skizzieren einer Idee, bevor sie zur Umsetzung kommt. Wie wichtig ist dieser Prozess beim Design in der Praxis. Hast du viel skizziert und mit Papier und Bleistift während des Praktikums und später bei der Realisierung deiner Jobs gearbeitet?

Es ist das A und O. Man muss seine Idee auf das Blatt übertragen können, sei es nur für sich selbst als ein Anhaltspunkt oder bei einem Meeting als eine schnelle Präsentation seiner Ideen. Es ist nicht unbedingt notwendig, dass die Zeichnungen extrem ausgearbeitet sind. Hierbei spielt der Prozess eine viel wichtigere Rolle. Man muss die Entwicklung der Idee nachvollziehen können und dafür sind die Zeichnungen sehr wichtig.
Von der Idee zum fertigen Produkt ist oft ein langer Prozess.

Wie würdest du diesen Prozess beschreiben und in wie vielen groben Schritten würdest du diesen unterteilen?


Den Prozess an sich kann man relativ schwer in einem Wort beschreiben. Es ist ein langer Weg bis zum Endergebnis mit Höhen und Tiefen. Grob kann man die einzelnen Schritte jedoch gut beschreiben. 

Ideenfindung – Recherche – Zusammenfassung – Skizzen – Selektion - Endergebnis
Bei der Wahl deines Praktikumsplatzes Hast du sehr sorgfältig zwischen den Unternehmen ausgewählt. Nach welchen Kriterien sollten die Studierenden Einen Praktikumsplatz deiner Meinung nach wählen?

Man muss sich an dem Ort, für den man sich entscheidet, wohlfühlen! Es ist eine lange Zeit, die man an einem Ort mit den anderen Menschen verbringt. Ich habe schon oft gehört, dass die Studenten mit ihrem Arbeitgeber nicht gut zurecht kamen. Also, nehmt euch die Zeit und nutzt die Bewerbungsgespräche um die Person besser kennen zu lernen.

Spielt die Teamfähigkeit in den Beruf des Produkt-Designers eine wichtige Rolle deiner Meinung nach?

Ja. Du sagtest mir mal, es ist ein Prozess, der zum Ergebnis führt. Ein Team führt jedoch zu einem richtigen Prozess. Ist man teamfähig, so trägt man zum Prozess bei und somit zum Endergebnis.

Die handwerklichen Fähigkeiten, spielen die im Praktikum und in deiner Nebentätigkeit für die Design- Büros eine große Rolle?

Es ist ein großer Bonus wenn man sich damit gut auskennt. Es ist nicht nur wichtig, die Idee auf einem Blatt Papier fest zu halten, sondern auch eine räumliche und materielle Vorstellung vom Produkt zu haben.

Strebst du nach deinem Bachelor noch einen Master-Abschluss an? Wenn ja in welchem Bereich würdest du diesen gerne machen?

Auf jeden Fall, JA. Meiner Meinung nach, sollte man wenn man etwas anfängt, es auch zu ende Bringen. Außerdem macht es Spaß, immer wieder was Neues zu lernen. Man lernt ja nie aus! Innenarchitektur und Industriedesign interessieren mich sehr, allerdings bin ich mir dem noch nicht ganz sicher!

Wie sehen deine Pläne Für die Zukunft aus kannst uns dazu etwas verraten?

Mein Praktikum hat mir gezeigt, dass ein Studium, ein Studium bleibt, egal wie Praxisorientiert es zu sein scheint. So will ich nach meinem Studium erst mal in einer Designagentur arbeiten, um Kontakte zu knüpfen und mehr Erfahrung zu sammeln. Wenn ich weiß, dass ich soweit bin, will ich eigenständig werden.

Vielen Dank Alexander und weiterhin viel Erfolg!

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