Interviews

Amelie, Bewerbungsmappe Fotodesign, HS Düsseldorf

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Hier siehst du ein Beispiel aus Amelies Bewerbungsmappe für Fotodesign

Liebe Amelie, herzlichen Glückwunsch. Du hast einen der begehrten Studienplätze für Kommunikationsdesign / Fotodesign an der Hochschule Düsseldorf bekommen und das mit einer Bestnote. Das freut uns sehr. Wie geht es dir jetzt mit dem Resultat?

Mit diesem Ergebnis bin ich sehr zufrieden. Ich hätte vorher nicht gedacht, dass ich die Eignungsprüfung so erfolgreich bestehen werde. Jetzt bin ich sehr glücklich, die Chance zu haben, an der HS Düsseldorf studieren zu können.

Eine sehr ausdrucksstarke Mappe. Welche deiner Arbeit findest du in deiner Bewerbungsmappe Kommunikationsdesign / Fotodesign am besten und wieso?

Am besten gefällt mir meine Arbeit in der ich verschiedene Typografien mit Ärmeln von Passanten vergleiche. Die Erstellung dieser Arbeit hat mir besonders viel Spaß gemacht, da ich hier das Fotografieren sowie das Gestalten gleichermaßen einbringen konnte. Auch die Professoren der HS Düsseldorf waren begeistert von dieser Arbeit.

Fühltest du dich nach unserem Mappenkurs auf den Eignungstest Kommunikationsdesign / Fotodesign gut vorbereitet?

Ja, sehr! Der Mappenvorbereitungskurs hat mir sehr gut bei der Erstellung meiner Bewerbungsmappe weitergeholfen, die ja für den Eignungstest sehr wichtig ist. Aber auch auf eventuell vorkommende Fragen wurde ich gut vorbereitet.

Deine typografische Fotostrecke knöpft gut an die Plakatarbeiten an. Was liegt dir mehr: Die Architektur / Landschaftsmotive oder eher die Menschen?

Ich würde sagen, dass mir die Fotografie im Bereich Menschen mehr liegt. Bereits vor dem Mappenkurs konnte ich auf diesem Gebiet, welches mir viel Freude bereitet, Erfahrungen sammeln. Trotzdem fand ich es sehr spannend, in den Bereich der Architektur- und Landschaftsfotografie reinzuschnuppern.

Bei deiner Porträt-Serie bist du einen sehr aussergewöhnlichen Weg gegangen. Könnten Porträt-Fotografien zu deinem späteren beruflichen Schwerpunkt werden?

Ja, das ist durchaus möglich. Die Erstellung meiner Porträt-Serie war eine interessante Erfahrung und hat mein Interesse an der Porträt-Fotografie geweckt. Trotzdem war die Erstellung dieser Serie auch eine kleine Herausforderung für mich. Es hat mich etwas Überwindung gekostet, fremde Leute auf der Straße anzusprechen, ob ich ein Porträt von ihnen machen darf. Viele wollten nicht vor die Kamera, was meine arbeit erschwerte. Doch ich blieb dran und mit etwas Überzeugungskraft entstand eine Fotoserie auf die ich sehr stolz bin.

Meiner Meinung nach haben Fotografen einen sehr großen Einfluss auf unseren Alltag und die Sicht darauf.

Bei deinen Kampagnen setzt du dich mit Eingen Themen sehr kritisch auseinander. Findest du, dass Fotografen mit ihren Arbeiten einen großen Einfluß auf unseren Alltag und die Sicht darauf haben können?

Meiner Meinung nach haben Fotografen einen sehr großen Einfluss auf unseren Alltag und die Sicht darauf. Mit ihren Arbeiten können sie zum Beispiel bewusst die Meinung der Menschen in eine Richtung lenken oder auf Missstände aufmerksam machen.
In meiner Peta-Kampagne habe ich zum Beispiel bewusst ein Foto verwendet, um auf die aktuelle Problematik der Katzen- und Hundepelz Verarbeitung hinzuweisen. Um das Interesse des Betrachters zu wecken habe ich mich dafür entschieden, die Pelz-Problematik etwas überspitzt darzustellen, durch eine Person die anstelle einer Katze, eine Pelzmütze streichelt beziehungsweise Ihre Pelzmütze anstelle Ihres Hundes an der Leine führt.

Kommunikationsdesign / Fotodesign an der Hochschule Düsseldorf studieren. Mit welchen Erwartungen bist du damals zu unserem Mappenvorbereitungskurs gekommen?

Ich hatte die Erwartung, bei der Erstellung meiner Mappe unterstützt und auf die Eignungsprüfungen gut vorbereitet zu werden. Denn vor dem Kurs hatte ich keine Vorstellungen, was in so eine Mappe alles rein gehört und auch welche Themen gar nicht gern gesehen werden. Meine Erwartungen wurden voll und ganz erfüllt! An dieser Stelle würde ich mich gerne bedanken, dass Du und dein Team mich so gut wie möglich auf dem Weg zu einer erfolgreichen Mappe unterstützt habt.

Welche Aspekte waren bei der Studien/Berufswahl für dich grundsätzlich entscheidend?

Mir war es wichtig den Studiengang so zu wählen, dass ich später einen Beruf ausüben kann der mich glücklich macht und in dem ich kreativ sein kann. Das Gestalten und vor allem die Fotografie gehören schon seit einigen Jahren zu meinen Hobbys. Der Wunsch, beruflich in diese Richtung zu gehen, wurde durch mein Schulpraktikum verstärkt.

Was fasziniert dich besonders am Studiengang Kommunikationsdesign / Fotodesign?

Kommunikationsdesign ist ein sehr facettenreicher Studiengang, mit vielen verschiedenen Schwerpunkten. Daraus gehen natürlich auch viele verschiedene berufliche Perspektiven hervor. Man bekommt in alle Bereiche einen Einblick und kann so seinen persönlichen Schwerpunkt finden. Außerdem fasziniert mich, wie groß das Anwendungsgebiet von Kommunikationsdesign und Fotodesign heute ist. Die Arbeit von Kommunikationsdesignern und Fotografen ist nicht mehr weg zu denken.

Wo siehst du dich in zehn Jahren? In welchem Bereich würdest du gerne arbeiten?

Ich könnte mir vorstellen später als Fotografin im Bereich Menschen und Tiere tätig zu sein oder im gestalterischen Bereich. Außerdem könnte ich mir gut vorstellen, nachdem ich ausreichend Berufserfahrung gesammelt habe, mich im fotografischen Bereich selbstständig zu machen.

Vielen Dank Amelie und weiterhin viel Erfolg!

Liebe Grüße
Andreas

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