Zeichentechniken

Kugelschreiber-Zeichnungen – ausdrucksstark und dynamisch

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Kugelschreiber-Skizzen wirken oft dynamischer, da sie jede gesetzte Linie des Designers festhalten.

Wer spaß am Zeichnen hat und die Vielfalt an Techniken erprobt bleibt oft beim Zeichnen mit dem Bleistift. Der Bleistift vermittelt uns die Sicherheit, den Strich jederzeit wegradieren zu können. Das ist gut, aber hinderlich bei Schnellskizzen. Eine effektive Zeichenmethode ist das Zeichnen mit einem Kugelschreiber oder einem Fineliner. Die fehlende Möglichkeit die Striche zu radieren, zwingt den Zeichner einen besseren und sicheren Zeichenstill zu entwickeln. Wir möchten euch an drei Beispielen zeigen wie außergewöhnlich eine Kugelschreiber-Zeichnung sein kann.

Auto-Skizzen mit einem Hauch von Farbe
Eine der Zeichentechniken, die wir in unseren Zeichenkursen vermitteln, ist die Kugelschreiber-Technik. Es den großen Nachteil, dass jeder Strich, den du aufs Papier bringst nicht mehr revidierbar ist. Der entscheidende Vorteil ist aber noch größer. Du wirst nicht mehr den perfekten Strich suchen, lernst mehr und mehr das Gefühl für den Stift und das Papier zu bekommen und deine Auto-Zeichnungen werden immer besser. Das Skizzieren mit dem Kugelschreiber ist eine ideale Ergänzung für deine Bewerbungsmappe für den Studiengang Transportation Design.

Character-Design-Studien
Beim Character-Design kommt es oft auf viele kleine Schnell-Skizzen. Diese wirken oft sehr spontan, wenn Sie mit einem Kuli oder einem Fineliner gezeichnet worden sind. Du kannst diese dann gerne mit einem Marker verfeinern. Oft verwischt der Marker den Kulistrich. Das ist aber nicht weiter schlimm. Das Ergebnis aus dieser Kombination ist durchaus gewollt. Wenn du neugierig geworden bist auf die Möglichkeiten und weitere Techniken, wirst du in unserem Game-Design Mappenkurs viele weitere wertvolle Tipps erhalten.

Porträt mit Kugelschreiber zeichnen
Ähnlich wie bei Architektur- oder Fahrzeugskizzen eignet sich ein Kugelschreiber sehr gut für das Porträt-Zeichnen. Beginnend mit einem leichten Strich kannst du alle Details wie Augen, Nase, Mund und Ohren grob vorskizzieren. Mit einem etwas erhöhtem Druck aufs Papier werden die Details, die ein authentisches Porträt ausmachen ausgearbeitet. Mit einer lockeren Schraffur werden die Licht und Schattenbereich hervorgehoben um somit einen dreidimensionaler Eindruck zu verschaffen. Mit einem weißen Buntstift kannst du die Lichtverhältnisse betonen. Dabei sind die Grundlagen des Porträtzeichnens sicherlich vom Vorteil, um aus dem Gedächtnis heraus zu wissen welche Bereiche hell und welche dunkel zu behandeln sind. Vielleicht haben wir damit dein Interesse an realistischen und abstrakten Portraits geweckt. Viel Erfolg bei der Umsetzung!

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Autor: Andreas M.
Bilder: Akademie Ruhr