Wie bist du auf zu diesem Studiengang gekommen?
Ich kannte den Studiengang gar nicht, bis mich ein guter Freund, mit dem ich damals Musik gemacht habe, darauf gebracht hat. Er hat mir erzählt was ein Industriedesigner macht. Das hat mich dann gepackt. Ich hab zu der Zeit schon viel und gerne gestaltet, und es hat einfach zu dem gepasst was ich mir für mich selber vorstellen konnte.
Hast du dich schon früher, vor dem Studium viel damit beschäftigt?
Nicht direkt mit Industrie Design. Aber der Drang zu Verändern und zu Formen war da. Wenn ich Formen gesehen habe, z.B. ein schnelles Auto etc. dann hat mich das Inspiriert mir Gedanken zu machen.
Was könnte man anders machen?
Wie löst man spezielle Probleme?
Was wäre "Cool"?
Welche Aspekte waren bei der Berufswahl für dich entscheidend?
Absolut Entscheidend war, das man unglaublich viele Möglichkeiten hat sich zu Spezialisieren. ich wusste nicht, was ich speziell "Designen" wollte. Deshalb war es wichtig für mich, einen Studiengang zu wählen,der mir eine breite Masse an Möglichkeiten bietet.
Was interessiert dich besonders an deinem Studiengang?
Die Ausarbeitung eines Designs bis zum Schluss. Von der Idee bis zum fertigen, funktionierenden Produkt gibt es so viele Schritte, die ich jetzt nach und nach kennen und verstehen Lerne. Das ist jeden Studientag eine Herausforderung bei der es Spaß macht sie zu meistern.
Von der Idee bis zum fertigen, funktionierenden Produkt gibt es so viele Schritte, die ich jetzt nach und nach kennen und verstehen Lerne.
Wie hast du dir damals dieses Studium vorgestellt? Haben sich deine Vorstellungen bewahrheitet?
Ich habe mir keine großartigen Gedanken über den Ablauf meines Studiums Gemacht. im Vordergrund stand für mich das was am Ende dabei herauskommt. Dementsprechend bin ich sehr unvoreingenommen an die Sache heran gegangen. Ich wurde trotzdem Überrascht. Ich hatte mir große Vorlesungsräume und viele Studenten vorgestellt. Nun sitze ich mit 21 Leuten in einem Arbeitsraum, die ich alle mittlerweile recht gut kenne und bekomme Individuelles Feedback. Das ist schon ein riesengroßer Unterschied zu einem konventionellen Studium.
Mit welchen Erwartungen bist du zu unserem Kurs gekommen?
Ich war wenig Überzeugt davon, das ich die Fähigkeiten besitze meine Vorstellungen und Ideen gut und verständlich zu Visualisieren. Das war eine Blockade die lange gebraucht hat sich zu lösen.
Hat dir der Kurs neue Möglichkeiten gezeigt deine Kreativität auszuleben? Wenn ja, kannst du Beispiele nennen?
Es fällt mir jetzt viel leichter ein leeres Blatt mit Ideen zu füllen. Vor dem Kurs war ich beim Zeichnen sehr Zwanghaft. Der erste Strich der nicht meiner Idee Entsprach führte dazu das ich den Entwurf Verwarf. Der Kurs hat mir ein Umfeld gegeben, in dem ich locker Zeichnen und die Ergebnisse mit anderen Diskutieren konnte. Dies gab mir den Mut an "misslungenen" Entwürfen weiter zu arbeiten.
Konnte der Mappenkurs Transportation Design dir die Angst vor der Eignungsprüfung nehmen?
Nein. Ich hatte immer noch Schiss ohne Ende. Aber ich glaube das ist normal und war auch gut so. Der Kurs hat mir aber geholfen, das mich diese Angst nicht Überwältigt hat. Ich hatte eine Basis auf die ich Vertrauen konnte.
Was konntest du aus dem Kurs mitnehmen?
Viele Bleistifte. Danke Andreas ;) Ich habe vor allen Dingen gelernt auf meine Ideen zu vertrauen. Die erfolgreiche Teilnahme an den Eignungsverfahren hat mir gezeigt, dass ich mich auf meinen kreativen Geist und Ideenreichtum verlassen kann.
Bist du mit deiner Studienwahl und deinem Studium zufrieden?
Bis jetzt Absolut. Ich mag das familiäre Umfeld in dem wir lernen und fühle mich einfach wohl.
Welchen Bereich deines Studiums findest du besonders spannend?
Spannend finde ich das erstellen von Modellen an der CNC Maschine. Aber das kommt erst noch. Im Moment macht mir der Werkstatt Kurs unglaublich viel Spaß. Dort lerne ich, verschiedene Materialien zu bearbeite, was mir bei der Frage nach der Umsetzbarkeit eines Projektes, unglaublich weiterhilft.
Welches Projekt fandest du in deinem Studium bisher am interessantesten?
Die Umsetzung einer Lampe aus einem bestimmten Werkstoff. Der Werkstoff hatte einige Eigenschaften welche bei der Umsetzung meiner Konzepte Probleme machten. Das führte Dazu das Ich Im Entstehungsprozess bis zur eigentlichen Lampe mehrmals mit leerem Papier von vorne anfangen musste. Das war zwar ärgerlich, aber auch eine neue Erfahrung.
Woran arbeitest du im Moment?
Im Moment bin ich mit den Projekten für dieses Semester fertig und warte gespannt aufs nächste. Trotzdem bin ich nicht Untätig, ich habe 2 alte Motoräder die es zu Pflegen gilt.
Welche Tipps würdest du Schülern und Schülerinnen bezüglich der Berufswahl geben?
Wenn ihr die Dinge Verfolgt die euch Spaß machen, dann habt ihr die Möglichkeit Glücklich zu werden. Ich habe im Moment ne Menge Spaß, und bin ziemlich Glücklich dabei.
Wo siehst du dich in zehn Jahren?
Das weiß ich nicht. Besser wäre die Frage:"Wo warst du vor 10 Jahren?" Da hab ich mir noch nicht mal vorstellen können jemals das Abi in Händen halten zu können geschweige denn einen Führerschein zu haben. Dementsprechend wenig versuche ich mir auszumahlen was irgendwann mal sein kann. Ich konzentriere meine Ressourcen lieber auf die Dinge die ich jetzt verändern kann. Aber eine führende Position oder Selbstständig wäre sehr sehr cool.
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