Berufsbild und Infos zum Studiengang Retail Design
Was macht eigentlich ein/e Retail Designer/in? – Entwickelt geschickt eine Kaufwelt, die Lust auf mehr macht.
Retaildesign beschäftigt sich mit der Gestaltung von Läden und Verkaufsflächen. In Zeiten des wachsenden Onlinehandels sind gute Ladenkonzepte gefragter denn je. Durch innovative Ladengestaltung schaffen Einzelhändler einen Mehrwert, den Kunden online nicht abrufen können. Verkaufsflächen werden zu Erlebniswelten umgebaut, in denen Kunden die Möglichkeit haben Waren auf besondere Weise zu entdecken.
Große Onlineketten wiederum schmücken sich mit ausgefallenen Flagstores in großen Städten, die das Unternehmen und seine Produkte repräsentieren und einen Lifestylemythos schaffen sollen. Hierdurch wird das Markenprofil geschärft. Das Einkaufen wird zu einer symbolischen Handlung die Status und Geschmack ausdrücken soll. Der Kunde wird Teil einer produktbasierten Kultur mit eigener Sprache und Symbolik.
Er fühlt sich als Teil eines exklusiven Clubs, der ihn persönlich aufwertet. Das Produkt kann durch gutes Retaildesign zum Ausdruck tiefgründiger Gefühle werden.
PERSÖNLICHE VORAUSSETZUNG
Retaildesigner verfügen über eine gute Produktaffinität in den verschiedenen Bereichen des Einzelhandels. Sie haben Grundkenntnisse in Psychologie und können sich in den Kunden hineinversetzen. Nötig sind auch Zeichentechniken, sowie Kenntnisse im technischen Bereich.
Verkaufsflächen neu zu erfinden erfordert ein hohes Maß an Kreativität und Kombinationsgabe. Auch der Umgang mit 3D-Programmen sollte geübt werden.