Berufsbild und Infos zum Studiengang Bühnen- und Kostümbild
Was machst du eigentlich nach nach dem Studium Bühnen- und Kostümbild?
Bühnen- und Kostümbildner entwerfen den Bühnenraum und die Kostüme der Darsteller auf Basis von Texten und in Absprache mit dem Regisseur. Zunächst beginnst du den Studiengang mit Angehörigen der Studiengänge Bildende Kunst und Künstlerisches Lehramt, um dich zu orientieren. Nach dem zweisemestrigen Grundstudium wechselst du in eine Fachklasse für Bühnen- und Kostümbild. Im Hauptstudium liegt der Fokus auf dem Erarbeiten von bildnerischen Entwürfen zu Theatertexten. Von großer Bedeutung ist die szenische Realisation von Stücken in Zusammenarbeit mit den Studenten des Fachs Regie. Lehrveranstaltungen zur Theorie und Geschichte des Theaters, Angewandte Theater- und Kunstgeschichte, Kostümgeschichte und Stilkunde, Dramaturgie-Seminare und Kurse in technischem Zeichnen runden das Curriculum ab. Das Hauptaugenmerk liegt auf den praktischen Arbeiten in Projekten. Werkstätten laden zum eigenständigen Experimentieren ein oder dienen der Projektarbeit. Die letzten beiden Semester dienen der Arbeit an Projekten, die durchaus von außerhalb der Akademie angeleitet werden können.
PERSÖNLICHE VORAUSSETZUNGEN
Als Bühnenbildner musst du über gute Allgemeinbildung und architektonisches Wissen verfügen. Auch solltest du fundiertes Wissen über Kunst- und Kulturgeschichte haben sowie über Stil-, Material- und Kostümkunde. Daneben solltest du zeichnerisch, malerisch und handwerklich begabt sein. Als Kostümbildner entwirfst du auf Basis von Texten und nach Absprache mit dem Regisseur Kostüme. Farbe, Form und Stoff müssen zur Inszenierungsidee, zum Text, zum Bühnenbild und nicht zuletzt zum Körperbau der Darsteller passen.