Berufsbild und Infos zum Studiengang Mode Design
Was macht eigentlich ein/e Mode Designer/in? – Kombiniert Stoffe mit Schnitten und Falten zu einer neuen Persönlichkeit.
Unsere Kleidung drückt mehr aus, als nur die Wetterlage. Schnitte, Farben und Stoffe, wieviel wir verhüllen, oder auch nicht vermittelt eine vielzahl von Botschaften. Kleidung kann politische, oder religiöse Einstellungen abbilden. Sie ordnet uns einer bestimmten Kultur, oder Gesellschaft zu und verdeutlicht unsere Position in dieser. Wer einen Polizisten in Uniform sieht versteht sofort, was diese repräsentiert und wer einer komplett verschleierten Frau begegnet, wird dieser wohl kaum einen Schnaps anbieten.
Mode ist also alles, was über den rein praktischen Nutzen von Kleidung hinaus geht. Aber selbst Funktions- und Berufskleidung ist modischen Zwängen unterlegen. Ein Fahrradhelm kann noch so sicher sein: Wenn er hässlich ist fahren wir lieber ohne durch den Stadtverkehr.
In einer komplexer werdenden Gesellschaft ist gut angezogen zu sein eine komplizierte Sache. Hier verlassen wir uns auf Mode-Designer, die uns stilsicher zu dem machen, was wir schon immer darstellen wollten.
PERSÖNLICHE VORAUSSETZUNGEN
Neben einem ausgeprägten Verständnis von Trends und Stilrichtungen ist ein gutes Einfühlungsvermögen Grundlage für eine gestalterische Tätigkeit in der Modebranche. Auch Schnitte, Nähte und Stoffe sollten kein unbekanntes Gebiet sein. Ebenso grundlegend sind gute zeichnerische Fähigkeiten, denn mit Modeskizzen beginnt jedes Modeprojekt.
Innovative Mode setzt die Fähigkeit voraus ungewöhnliche Perspektiven einzunehmen. Letzten Endes sind in der umkämpften Modebranche auch kaufmännische Kenntnisse wichtig.