Interviews

Laura, Mappenkurs Kommunikationsdesign, FH-Düsseldorf


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Durch unseren Mappenvorbereitungskurs konnte Laura an der FH Düsseldorf Kommunikationsdesign studieren. Wir können dich auf die Eignungsprüfung mit unserem Mappenvorbereitungskurs vorbereiten.

Liebe Laura, herzlichen Glückwunsch. Du hast einen der begehrten Studienplätze für Kommunikationsdesign an der Hochschule Düsseldorf bekommen. Wenn man bedenkt, dass nur ganz wenige diese Prüfung für Kommunikationsdesign schaffen, freut es uns um so mehr, dass du dabei bist. Wie leicht bzw. schwierig fandest du die Prüfungsaufgaben?

Vielen Dank, Andreas! Ich persönlich finde, dass man die Eignungsprüfung nicht allgemein als schwierig oder leicht bewerten kann. Eine Herausforderung ist in jedem Fall, sich im Gespräch mit den Professoren gut zu verkaufen und sein Interesse und seine Leidenschaft für Design zur Geltung zu bringen. Die Eignungsprüfung sehe ich rückbetrachtend eher als eine gute erste Erfahrung für mich als angehende Kommunikationsdesignerin, denn man hat einerseits die Möglichkeit, seine eigenen Ideen und Stärken in Form einer Mappe zu präsentieren. Andererseits muss man mit der Hausaufgabe eine ganz konkrete Anforderung eines Auftraggebers, wenn man die Jury der Professoren so nennen darf, erfüllen.

Deine Kreativität hat die Jury beeindruckt. Welche deiner Arbeiten findest du in deine Bewerbungsmappe Kommunikationsdesign am ausdrucksstärksten und wieso?

Meine Typografien stechen meiner Meinung nach am meisten heraus. Es ist auch für mich faszinierend anzusehen, wie aus den Gegenständen, mit denen ich gearbeitet habe (Kassettenband, Kassettenhüllen, Brötchen etc.), letztendlich eine digitalisierte Typo mit Schreibprobe entsteht. Das ist ein Gesamtprozess, von der Idee bis zur Fertigstellung, der immer cool zu betrachten ist.

Fühltest du dich nach unserem Mappenkurs auf den Eignungstest Kommunikationsdesign gut vorbereitet?

Auf jeden Fall! Ich wurde von Anfang bis Ende beim Erstellen der Mappe begleitet, habe Anregungen, Verbesserungsvorschläge und andere Tipps bekommen. Ein „Kreatives-Tief“ war nach einem Gespräch mit dir, Andreas, und den anderen im Team schnell wieder überwunden.

Deine Arbeiten rund um die gute, alte Musikkassette sind meisterhaft. Arbeitest du gerne analog? Oder kombinierst du gerne analoge Arbeiten mit Digitalem?

Die Kassette ist das klassische analoge Medium, das meine Eltern in den 80er und 90er Jahren genutzt haben, um ihre Musik aufzunehmen und unterwegs über einen Walkman oder zu Hause über einen Kassettenrekorder abzuspielen. Heutzutage wird Musik unterwegs praktisch nur noch digital, also über das Handy oder iPods gehört.Ich mag das Zusammenspiel zwischen analoger und digitaler Kunst und kombiniere beide Arten gerne. Manchmal kommen mir Ideen für Motive oder Projekte, die ich dann analog, also mit Bleistift und Papier, zunächst skizziere, um sie dann im Anschluss digital am PC oder Tablet umzusetzen.

Kommunikationsdesign an der Hochschule Düsseldorf studieren. Mit welchen Erwartungen bist du damals zu unserem Mappenvorbereitungskurs gekommen?

Ich habe schnell gelernt, dass Kommunikationsdesign viel breitgefächerter ist, als ich zunächst gedacht hatte. Im Mappenkurs wird man mit den vielen Möglichkeiten, mit denen man Gestaltung und Design umzusetzen kann, konfrontiert und erhält einen guten ersten Eindruck von dem kommenden Studium.

Welche Aspekte waren bei der Studien/Berufswahl für dich grundsätzlich entscheidend?

Mir war schon immer bewusst, dass ich in Zukunft einen Beruf ausüben möchte, der mir erlaubt, meine Kreativität und Begeisterung für Gestaltung, Fotografie und Kunst auszuleben. Wichtig ist mir ebenfalls, dass ich digitale Medien zur Umsetzung meiner Arbeiten benutzen kann. Diese Voraussetzungen werden in dem Studiengang Kommunikationsdesign vollständig erfüllt.

Kommunikationsdesign verbindet viele verschiedene Aspekte von Design.

Was fasziniert dich besonders am Studiengang Kommunikationsdesign?

Kommunikationsdesign verbindet viele verschiedene Aspekte von Design. Man muss sich also nicht vom ersten Semester an für einen Schwerpunkt entscheiden und hat die Chance, die vielen Module, die Design umfasst, kennenzulernen und im Verlauf des Studiums seine Stärken zu erfassen und diese auszubauen.

Hat dir unser Mappenkurs Kommunikationsdesign neue Möglichkeiten gezeigt deine Kreativität auszuleben? Wenn ja, kannst du Beispiele nennen?

Mir fällt spontan eine Angewohnheit ein, die ich dank dir, Andreas, mit aus dem Mappenvorbereitungskurs  genommen habe: Das ständige Beobachten der Umgebung. Inspirationen, die meine Kreativität fördern, finde ich inzwischen oft schon in meiner unmittelbaren Umgebung. Ob im Verhalten der Mitmenschen, in der Reglung von alltäglichen Abläufen oder dem Zustand von gewissen Gegenständen. Als Designer ist es besonders wichtig, seine Augen offen zuhalten.

Wo siehst du dich in zehn Jahren? In welchem Bereich würdest du gerne arbeiten?

Ich habe mich noch nicht für einen bestimmten Beruf entschieden. Deshalb freue ich mich umso mehr auf mein Studium. Ich hoffe, dass sich in den kommenden Semestern meine Stärken noch weiter herauskristallisieren werden und dass ich in Zukunft Möglichkeiten finden werde, z.B. in studienbezogenen Projekten und (Auslands-)Praktika, meinen Berufswunsch zu konkretisieren. Ich sehe den Weg zum Beruf auch als Entwicklungsprozess, und da Design praktisch in jeder Branche bedeutsam und gerade in Verbindung mit Kommunikation ein wichtiger Bestandteil unserer Gesellschaft ist, bin ich mir sicher, dass ich in zehn Jahren etwas Passendes gefunden habe oder ich durch etwas Passendes gefunden wurde. ;-)

Vielen Dank Laura und weiterhin viel Erfolg!

Liebe Grüße
Andreas

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