Interviews

Pia, Bewerbungsmappe Modedesign, Münster

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Durch eine gute Bewerbungsmappe für Mode-Design hat Pia ohne Probleme die Eignungsprüfung bestanden. Wir helfen auch dir deine Mode-Design-Mappe zu erstellen.

Es ist schon eine Weile her, dass du unseren Mappenkurs besucht hast. Wie hast du dir damals das Modedesign-Studium vorgestellt? Haben sich deine Vorstellungen bewahrheitet?

Ich habe mir dieses Studium als eine sehr aufregende Zeit vorgestellt, in der man neue Menschen kennen lernt, die genau denken wie man selbst. Menschen, die Kreativität lieben und leben. Außerdem hatte ich mir erhofft, dass mir das Studium viele neue Wege zeigt, mit dieser Kreativität umzugehen, sie umzusetzen und welche beruflichen Richtungen man damit später einschlagen kann. Meine Vorstellungen haben sich bewahrheitet, wurden sogar noch übertroffen. Da dieses Studium sehr breit gefächert ist habe ich nicht nur in diesem kreativen Zweig sehr viel dazu gelernt, sondern auch in Bereichen wie Marketing oder Warenkunde. Ich habe gelernt ein Kleidungstück nicht nur als etwas, das designt wird zu sehen, sondern auch als etwas das hergestellt und verkauft werden soll. Man beleuchtet es also von allen Seiten. Es war sehr spannend all diese Bereiche verknüpfen zu können. Außerdem hat man in dieser Studienzeit sehr viel über sich selbst und das Zusammenarbeiten mit anderen Menschen gelernt.

Was bedeutet für dich Modedesign studieren? Was interessiert dich besonders an diesem Studiengang?

Modedesign zu studieren bedeutet für mich meine Leidenschaft zum Beruf machen zu können. Mich interessierte natürlich besonders die kreative Ausrichtung des Studiums. In Fächern wie Modezeichnen, Kollektionsentwicklung oderexperimentelles Gestalten konnte ich meine Kreativität nicht nur ausleben, sondern auch weiter entwickeln. Ich finde es faszinierend, eine Idee die man hat auch wirklich umsetzen zu können. Man geht von Skizzen aus, über technische Zeichnungen, die Schnitterstellung und schließlich zur Umsetzung des Kleidungsstückes. Zuvor hat man Kleidung ganz anders gesehen, nicht die Arbeit und Mühe gesehen, die in jedem einzelnen steckt. Das hat sich jetzt definitiv geändert. Man weiß Kleidung und Handarbeit einfach viel besser zu schätzen.

Mit welchen Erwartungen bist du damals zu unserem Kurs gekommen?

Meine Erwartungen an den Kurs waren vor allem wieder ins Zeichnen „reinzukommen“. Das kennen bestimmt viele. Wenn man längere Zeit nicht die Möglichkeit hatte zu zeichnen, verlernt man es irgendwie. Außerdem hatte ich die Hoffnung viel über verschiedene Techniken, Proportionen, Posen und Körper zu lernen. Also wie kann ich die Idee (z.B. von einem Kleidungsstück)in meinem Kopf am besten aufs Papier bringen. Auch hier wurden meine Erwartungen mehr als übertroffen. Der Kurs hat mir enorm weitergeholfen, nicht nur für die Mappe, sondern für das ganze Studium war er eine sehr große Hilfe.
 

Der Kurs hat mir enorm weitergeholfen, nicht nur für die Mappe, sondern für das ganze Studium war er eine sehr große Hilfe.

Konnten wir dir in unserem Mappenvorbereitungskurs Modedesign die Angst vor der Prüfung nehmen?

Definitiv! Anfangs war ich etwas unsicher, ob meine Zeichnungen den Ansprüchen gerecht werden und ob ich alle Zeichnungen neben der Ausbildung und Abschlussprüfung zeitlich fertig stellen kann, durch den Mappenvorbereitungskurs wurde mir diese Zweifel genommen.

Hat dir der Kurs neue Möglichkeiten gezeigt deine Kreativität auszuleben? Wenn ja, kannst du Beispiele nennen?

Der Kurs hat mir definitiv neue Möglichkeiten gezeigt meine Kreativität auszuleben. Andreas hat mir eine Menge neuer Techniken gezeigt, mit der ich die Dinge perfekt darstellen kann, die ich mir vorstelle.  Ich lernte, wie man Körper plastischer, dynamischer und spannender gestaltet. Wie man sie auf das Wesentliche reduziert und in einer tollen Pose darstellen kann. Ich entwickelte dadurch meinen eigenen Zeichenstil und hatte die Möglichkeit diesen nach und nach zu verfeinern. Außerdem waren seine Rückmeldungen zu den Arbeiten immer äußerst hilfreich. Sie stießen einen Denkprozess an, so dass nicht er einem sagt was man verbessern könnte, sondern das man es selbst herausfindet und so in Erinnerung behält. All das konnte ich im Studium optimal weiter nutzen. Dafür bin ich ihm wirklich sehr dankbar.

Hast du bereits kleine Erfolge für dich verbuchen können? Wie Ausstellungen. Wettbewerbe usw.

Letztes Jahr im Februar begann ich ein halbjähriges Praktikum bei dem Designer Tim Labenda.

Es war toll so nah am Schaffungsprozess einer Kollektion beteiligt zu sein. Ich habe dort wirklich sehr viel gelernt und gesehen, habe tolle Aufgaben übernehmen dürfen und wunderbare Menschen kennen gelernt. Ich bin Tim für sehr vieles dankbar. Außerdem hat die Arbeit bei ihm auch den Stil meiner eigenen Abschlusskollektion geprägt.

Gerade im Januar war nämlich meine Abschlussmodeschau zu der ich eine eigene kleine Kollektion entwickeln konnte und in der Halle Münsterland präsentieren konnte. Das Thema dazu konnten wir uns selbst erarbeiten. Meines war pariser Streetstyle und die Idee dahinter lässt sich wie folgt beschreiben:
Der Charme der französischen Mode fasziniert Frauen auf der ganzen Welt.Das kleine Designerlabel „La Parisienne“ will diesen Pariser Chic, mit seiner mühelosen Eleganz, seiner französischen Leichtigkeit und seiner unangestrengten Stilsicherheit, in der Kollektion „facilité“ unter sich zu vereinen. Es geht hierbei um geschmackvollen, modischen Streetstyle, mit dem man elegant aber weder angestrengt noch overdressed wirkt, der männliche und weibliche Attribute entgegensetzt und mit dem man sich ein kleines Stück Paris in seinen Alltag holen kann.Die Kollektion besticht durch schmeichelnde Schnitte, hochwertige Materialien und einem Hauch Handarbeit. Sie gibt einen Ausblick auf die Herbst-/Winter-Saison 2016/17.Die Aufgabe bestand darin eine 20-teilige Kollektion zu entwerfen, die dann ebenfalls 20 Outfits ergeben soll und daraus mindestens vier Outfits für die Modenschau umzusetzen. Ich hatte mich dazu entschieden 7 Outfits á 16 Teilen zu machen.  Es war großartig meine ganzen Erfahrungen und Ideen nun endlich in die Tat umsetzen zu können. Die Arbeit an dieser Kollektion hat großen Spaß gemacht und war eine tolle Chance meine Kreativität auszudrücken.

Woran arbeitest du im Moment?

Momentan arbeite ich an den Bewerbungen für weitere Praktika oder sogar einen Job. Ich hoffe, dass ich dadurch einen tollen Berufseinstieg bekomme und bin auf die neuen Erfahrungen sehr gespannt. Außerdem arbeite ich an einem kleinen Projekt für eine Hochzeit. Zu dieser möchte ich einen tollen Jumpsuit entwerfen und umsetzen.

Wo siehst du dich in zehn Jahren?

Ich hoffe das ich in zehn Jahren meinen Platz in der Modewelt gefunden und einen tollen Job habe. Einen Job mit dem ich glücklich bin und meine Kreativität ausleben darf.

Wir hoffen noch viel von dir zu hören und bedanken uns sehr für das Interview!!

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