Erfolgsstories

Urs, Bewerbungsmappe Cinematography

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Wie Urs seine Bewerbungsmappe für Cinematography erstellt hat kannst du hier lesen. In unserer Mappenberatung-Cinematography kannst du es auch es lernen.

Lieber Urs, nun gehörst du zu den wenigen, die einen Studienplatz für Cinematography erhalten haben. Wir gratulieren. Mit welchen Erwartungen bist du damals zu unserem Mappenvorbereitungskurs gekommen?

Also genau genommen ist es der Studiengang Film Regie. Also erstmal habe ich gehofft mich einfach ein Jahr künstlerisch umschauen zu können und auch mal etwas anderes als Filmen zu machen. Natürlich habe ich schon erwartet, dass mir meine neue Mappe einen Studienplatz im Studiengang Film und Fernsehen ergattert, aber das ich es auf eine der wenigen Bildungsstätten in Deutschland schaffe die Filmregie als Studiengang anbieten hat mich echt umgehauen!

Deine Kurzfilme sind eine Augenweide. Wir hatten viel Spaß dabei die Idee mit dir zu entwickeln. Wie viel Arbeit steckt eigentlich dahinter? Was hat dir am meisten Spaß bereitet? Die Konzeption? Regie oder Die passenden Ort und Schauspieler zu finden?

Es steckt mehr Arbeit dahinter als man vielleicht denkt. Bis ich ein Projekt wirklich beginne, philosophiere ich manchmal Wochen oder Monate darüber was für eine Geschichte ich erzählen will und was ich den Zuschauern eigentlich sagen will. Ich würde sagen die Regie und Konzeption teilen sich den ersten Platz, ich versuche immer den kreativen Aspekt im Fokus zu haben und mich nicht zu sehr von so technischen Details wie Drehort oder Kamerawahl ablenken zu lassen.

Cinematography studieren. Seit wann war es dein Wunschstudium?

Noch gar nicht so lange. Ich habe zwar schon seit ich Denken kann Charaktere und Orte gezeichnet und mir Geschichten zu diesen ausgedacht, aber das ich diese Leidenschaft letztendlich im Film ausleben würde und Filmregie studieren will kam erst so mit 15- 16.

Was interessiert dich besonders an dem Studiengang Cinematography?

Also das Regie führen liebe ich, weil man als kreativer Leiter einer Produktion mit allen kreativen Departments zusammen arbeitet. Man denkt immer an den „Action“-brüllenden Tyrann, dabei ist der Regisseur derjenige der am meisten von den anderen lernt und lediglich brillante Künstler in den gleichen Takt bringt, eine Vision verwirklicht. Zumindest möchte ich so ein Regisseur werden. Und die Cinematography und Filmwelt begeistert mich, weil sie finde Ich schon immer diese Magie in sich hat. Aber natürlich ist Filme machen keine Hexerei, sondern auch ein Handwerk und vor allem harte Arbeit. Und in dieser Hinsicht werde ich glaube ich sehr gut  durch den Studiengang unterstützt und ausgebildet.

Hat dir unser Mappenkurs Cinematography neue Möglichkeiten gezeigt deine Kreativität auszuleben? Wenn ja, kannst du Beispiele nennen?

Auf jeden Fall! Nicht nur meine Zeichnungen haben sich immens verbessert, ich habe durch den Mappenkurs auch die Fotografie und ihre Vorzüge für mich entdeckt. Jetzt packe ich nicht mehr einfach meinen Camcorder ein, Ich frage mich ob Fotos nicht eine bessere Alternative wären oder das Gezeigte vielleicht sogar besser auf Fotos zur Geltung kommt. Die Wahl des Mediums ist durch den Mappenkurs für mich zu einer wichtigeren Frage geworden.

Ich habe durch den Mappenkurs die Fotografie und ihre Vorzüge für mich entdeckt.

Unser Mappenvorbereitungskurs Cinematography beinhaltet auch Storyboard Konzeption. Wie wichtig ist für dich ein Storyboard zu erstellen?

Es ist immens wichtig! Zum einen ist die Charaktere oder Szenen zuerst zu skizzieren bei mir ja quasi angeboren und zum anderen wird man früher oder später mit mehreren Beteiligten an einem Film arbeiten. Und wenn Ich sowohl dem Lichttechniker, Kabelschlepper als auch dem Drehbuchautor eine Szene erklären will, ist ein Storyboard wohl die übergreifend verständlichste Vermittlung.

Welcher Regisseur ist dein Vorbild und welcher Film dein Lieblingsfilm und warum?

Guillermo del Toro und seine Filme haben mich schon immer inspiriert. Ich will wirklich keine Biografie kopieren und meine eigene Geschichte schreiben, aber dieser Mann und seine Arbeitsweise ist definitiv mein Vorbild. Ich will mich auf keinen Fall mit del Toro vergleichen, aber seine Inspirationsquellen (H.R. Giger, die Symbolischen Maler und Lovecraft sowie moderne Comics und Manga) und dass er Charaktere auch zuerst in sein Notizbuch kritzelt bevor sie in seinen Filmen zum Leben erwachen ist mir schon ähnlich. Auch er hat in den verschiedensten Nischen des Filmgeschäfts gearbeitet und hat nicht direkt als Regisseur angefangen. Wir teilen das gleiche Lebensmotto „Inspiration is more important then Knowledge“ (Einstein) und er konnte sich diesen kindlichen Blick auf die erwachsene Welt irgendwie behalten. Ich träume davon mich mit ihm über unsere Filmprojekte zu unterhalten.

Wo siehst du dich eigentlich in zehn Jahren?

In einer fantastischen Filmproduktion die mir mein ganzes Können abverlangt mit Kollegen die mich und meine Arbeit verstehen. Vielleicht ohne Sportwagen und Villa, aber immer glücklich mit meiner Kunst beschäftigt.

Vielen Dank Urs. Wir warten darauf im Kino zu sitzen und deinen Namen im Abspann zu lesen.

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