Cinematography kann man an einer staatlichen Schule in Deutschland nur an zwei Standorten studieren. Die Auswahl muss also, sofern man keine private Hochschule in Betracht zieht, zwischen Hannover und Karlsruhe fallen. 

Der Studiengang bezieht sich allgemein erstmal auf Aufgabengebiete bei Film und Fernsehen. In der Regel werden nur Vollzeit-Studien angeboten, die man in ca. sechs Semestern beenden kann. Der angestrebte Abschluss wäre somit Bachelor of Fine Arts (B.F.A.). Man wird während des Studiums in digitalen 2D und 3D Technologien ausgebildet. In den ersten beiden Semestern werden die Grundlagen gelegt. Dazu gehören Grundlagen in den Bereichen Kamera, Schnitt, Regie, Drehbuch und Ton. Später kann man sich dann in einer Richtung spezialisieren. 
 

Ab dem dritten und vierten Semester legt man sich dann langsam auf eine Fachrichtung fest, in der man sich dann intensiv und individuell schulen lässt. Dabei lernt man trotzdem noch allgemeine Fächer wie die Geschichte von Film und Fernsehen oder Kameratechnik, Perspektive, Schnitttechniken und Storytelling.

Das Gelernte kann später auch in Formatlaboren, Lichtseminaren und Projektarbeiten praktisch umgesetzt werden. Man wird sowohl im fiktionalen, als auch im dokumentarischen Bereich ausgebildet. Unter anderem sind auch Kurse über Licht und Colorgrading von Wichtigkeit. Während des Studiums entwickelt man ein eigenes Bild auf Settings und wie man sie wie beeinflussen kann.