Wie bist du auf zu diesem Studiengang gekommen?
Ich habe schon als Kind immer viel gebastelt und hatte immer großes Interesse an kreativen Dingen. Daher war auch als ich älter wurde immer für mich klar, dass ich einen kreativen Beruf erlernen möchte. Während eines Schulpraktikums bin ich dann auf die Fotografie aufmerksam geworden, die seither auch ein großes Hobby von mir ist. Da mir Fotografie allerdings zu sehr in eine Richtung ging habe ich mich im Internet schlau gemacht was es für andere Studiengänge im Bereich Design gibt und bin dabei auf den Studiengang Kommunikationsdesign gestoßen. Die Vielfältigkeit des Studiengangs hat mich direkt angesprochen. Seitdem war für mich klar das ich genau das studieren möchte.
Hast du dich schon früher, vor dem Studium viel damit beschäftigt?
Vor dem Studium habe ich mich schon mit Fotografie beschäftigt was auch einen Teil des Kommunikationsdesignstudiums ausmacht. Ich habe mir viele Tutorials angeschaut und so erste Erfahrungen mit Photoshop gesammelt. Mit Programmen wie Indesign oder Illustrator habe ich mich hingegen zuvor nicht beschäftigt. Zudem habe ich mich vor dem Studium schon ein bisschen mit allgemeinen Themen wie Typografie beschäftigt die das Studium begleiten.
Welche Aspekte waren bei der Berufswahl für dich entscheidend?
Ich wollte einen kreativen Beruf ausüben, der allerdings auch kommunikativ ist und mich in Kontakt mit anderen Menschen bringt. Ich arbeite gerne im Team und habe auch deshalb diesen Beruf gewählt. Zudem ist der Beruf eine tolle Möglichkeit anderen Leuten etwas zu vermitteln. Man kann durch Medien verschiedenster Arten viele Menschen erreichen und auch zum nachdenken bewegen, was ich sehr interessant finde.
Was interessiert dich besonders an deinem Studiengang?
Ich finde es sehr interessant wie alle Dinge, die man im Studium lernt, zu einem zusammenlaufen. Alles baut aufeinander auf. Zudem ist es sehr interessant zu lernen, wie man seine Message richtig rüber bringt. Wenn man zum Beispiel einen Text auf einem Plakat anders ausrichtet kann das schon eine ganz andere Wirkung haben.
Wie hast du dir damals dieses Studium vorgestellt? Haben sich deine Vorstellungen bewahrheitet?
Ich habe mir das Studium schon so ähnlich vorgestellt. Allerdings dachte ich nicht, dass die Dozenten wirklich so gut auf die einzelnen Studenten eingehen. Dadurch das wir immer nur kleine Kurse haben kann jeder seinen Arbeiten präsentieren und man kann sie zusammen besprechen, was sehr hilfreich ist. Ich habe auch nicht gedacht, dass man direkt im ersten Semester so viel Eigenarbeit leisten muss. Das Studium ist sehr praktisch, was ich sehr gut finde, allerdings dachte ich es wäre am Anfang noch theoretischer.
Mit welchen Erwartungen bist du zu unserem Kurs gekommen?
Da ich mich schon einmal erfolglos für ein Studium beworben hatte habe ich natürlich gehofft das ich am Ende des Kurses einen Studienplatz bekomme. Ich habe gehofft, dass man mir hilft meine Ideen ansprechend zu präsentieren und zeigt wie ich meine Mappe richtig aufbaue. Für mich war es vor dem Kurs schwierig einzusehen was an den Unis erwünscht und gefordert ist um angenommen zu werden, dabei hat mir der Kurs gut geholfen.
Hat dir der Kurs neue Möglichkeiten gezeigt deine Kreativität auszuleben? Wenn ja, kannst du Beispiele nennen?
Ich fand es wirklich gut, das wir Denkanstöße bekommen haben. Ich wäre vor dem Kurs zum Beispiel nicht darauf gekommen eine Postkartenreihe zu gestalten. Als ich dann die Postkarten designt habe, habe ich festgestellt, dass mir das wirklich großen Spaß macht. Ich hatte vorher schon Ideen, wusste aber nicht wie ich sie verpacken sollte, wobei mir der Kurs geholfen hat. Zwar hatte ich mich schon mit Typografie beschäftigt aber wusste nie, wie ich es ansprechend in meine Mappe einbringen kann.
Konnte der Kurs dir die Angst vor der Eignungsprüfung nehmen?
Es war wirklich toll sich mit anderen aus zu tauschen. Natürlich ist man immer noch ein bisschen nervös vor der Prüfung, aber durch den Kurs wusste man viel besser was auf einem zu kommt. Zudem fühlt ich mich durch den Kurs gut vorbereitet, was einem auch die Angst vor der Prüfung nimmt.
Es war wirklich toll sich mit anderen aus zu tauschen.
Was konntest du aus dem Kurs mitnehmen?
Durch den Kurs habe ich gelernt worauf es bei einer Bewerbungsmappe für einen Designstudium ankommt. Zudem habe ich dort Leute kennengelernt mit denen ich mich auch heute noch austausche und Kontakt habe. So kann man sich auch nach dem Kurs noch regelmäßig austauschen. Ich habe auch gelernt zu meinen Ideen ein Konzept zu erstellen, was bei der Verwirklichung der Idee eine große Hilfe ist.
Bist du mit deiner Studienwahl und deinem Studium zufrieden?
Ich bin sehr zufrieden und würde mich immer wieder für dieses Studium entscheiden. Es macht Spaß und man wächst an seinen Aufgaben. Es ist toll am Ende des Semesters etwas in der Hand halten zu können, worauf man ein halbes Jahr hingearbeitet hat.
Welchen Bereich deines Studiums findest du besonders spannend?
Einen klaren Favoriten habe ich nicht, da ich alles wirklich sehr ansprechend finde. Ich mag sehr die Gestaltungsgrundlagenkurse, da man dort alles was man über die Programme ect. gelernt habt anwenden kann.
Welches Projekt fandest du in deinem Studium bisher am interessantesten?
Für einen Grundlagenkurs sollten wir eine Stopmotion zum Thema „Rhythmus“ erstellen. Das fand ich sehr interessant, da ich so etwas bisher noch nicht gemacht habe. Es war für mich etwas ganz neues und eine echte Herausforderung. Die Erstellung ist sehr aufwändig, aber es ist eine tolle Möglichkeit Informationen zu vermitteln. In Bezug auf das Thema war es Interessant zu sehen, das man einen Rhythmus auch ohne die Unterstützung von Musik vermitteln kann.
Woran arbeitest du im Moment?
Im Moment arbeite ich an meinen Semesterarbeiten. Dazu gehören Typografien in Form von Plakaten, eine Fotomontage, eine Stopmotion, eine Illustration und eine Broschüre. Neben dem Studium in meiner Freizeit arbeite ich noch an einem Konzept für ein Buch über das Leben.
Welche Tipps würdest du Schülern und Schülerinnen bezüglich der Berufswahl geben?
Man sollte sich vorher gut über seinen Wunschberuf informieren. Es ist auch immer sinnvoll ein Praktikum zu machen um den Beruf besser kennen zu lernen, da es sehr ärgerlich wäre erst während des Studiums zu merken, dass man lieber etwas anderes machen würde. Man sollte sich einen Beruf suchen der einem Spaß macht und seinen Interessen verfolgen. Natürlich kann ein Beruf nicht immer nur Spaß machen, aber trotzdem sollte man gerne zur Abreiten gehen und sich nicht quälen müssen.
Wo siehst du dich in zehn Jahren?
In 10 Jahren möchte ich mein Studium beendet haben und in einer Agentur oder einem Unternehmen in der Werbebranche arbeiten.
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