Berufe und Arbeitsfelder nach dem Freie Kunst-Studium
Diese Berufe stehen dir nach deinem Kunst Studium zur Auswahl:
Künstler sind Beobachter. Sie stehen mit ihrer Arbeit außerhalb der Gesellschaft und zugleich mitten im öffentlichen Leben. Ihr Anderssein wird jedoch anerkannt. Sie werden als Kulturschaffende wertgeschätzt. Die meisten Künstler arbeiten freischaffend. Sie arbeiten in eigenen Ateliers oder koordinieren ihre Arbeit- und Lebensräume mit anderen Künstlern in Kollektiven. Der Arbeitsalltag eines Künstlers hängt stark von seinem Betätigungsfeld ab. Bildhauer und Skulpteure, die große Werke gestalten, haben andere Schaffensperioden als Zeichner, Maler oder Videokünstler.
Viele Künstler kooperieren mit Galerien, die ihre Arbeiten verkaufen und ausstellen, sowie Messen organisieren. Der Erfolg eines Künstlers ist stark von seiner Präsenz im kulturellen Leben, sowie von seiner Außendarstellung abhängig. Die eigenen Arbeiten in der Kunstwelt herauszustellen, ist daher eine der Hauptaufgaben des Künstlers. Den Großteil nimmt aber natürlich die Arbeit an den Werken ein, welche oft in Serien erscheinen.
ALLTAGSBEISPIEL
Bronzen gehören zu den ältesten Kunstwerken überhaupt. Als erstes verarbeitetes Metall hat es immer auch künstlerischen Zwecken gedient. Der besonders wertvolle Grundstoff, und die aufwendige Verarbeitung machen Bronzen zu geschätzten Ausnahmewerken. Hier kommen künstlerischer Ausdruck und handwerkliches Können in besonderem Maße zusammen. Gießereien arbeiten eng mit den Künstlern zusammen, um große Einzelstücke, oder Kleinserien zu produzieren. Das teure Material und die heiklen Techniken machen eine besondere Sorgfalt notwendig.
Die besondere Oberflächenspiegelung und das einzigartig warme, oft organische Gefühl, das Bronzen transportieren, fasziniert zeitgenössische Künstler nach wie vor. Dank des stabilen Materials und moderner Gussverfahren sind auch filigranste Formen abbildbar. Bronzen sind außerordentlich haltbar; Kunst für die Jahrhunderte.
Bekannte Beispiele sind die antike "Kapitolinische Wölfin", oder die "Large Two Forms" von Henry Moore.
MÖGLICHE BERUFE UND ARBEITSFELDER
- Freischaffender Künstler
- Künstlerkollektiv
ALLTAGSBEISPIEL
Stiche gehören zu den klassischen Gestaltungstechniken der Buchkunst und Grafik. Die erzeugten Druckplatten erlauben eine Reproduktion des Motivs und somit eine schnelle Vervielfältigung. Der Stahlstich ist dabei besonders beständig. Er erlaubt, auf Grund der Härte des Trägermaterials, äußerst feinteilige Druckbilder. Mit Sorgfalt gearbeitete Stahlstiche können, im Gegensatz zu Kupferstichen, nahezu unbegrenzt gedruckt werden.
Daher kommt diese Technik vor allem in der Gebrauchskunst, wie bei Briefmarken und Banknoten, zum Einsatz. Im rein künstlerischen Bereich sind Stahlstiche eher selten. Mit Stahlstichen lassen sich, dank des Härtegrads, auch Prägungen auf Papier abdrücken. In einer Zeit, in der mehr und mehr digital gearbeitet wird, haben händische Stahlstiche einen besonderen künstlerischen und handwerklichen Wert.