Mappenkurse

Claras Illustration Studium an der HAW Hamburg – von der Idee zur Aufnahme

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Wer an der HAW Hamburg Illustration studieren möchte, weiß: Die Bewerbungsmappe ist der Schlüssel. Sie entscheidet darüber, ob Talent, Ausdruck und Konzeptstärke überzeugen. Doch was gehört wirklich in eine erfolgreiche Mappe? Und wie schafft man es, sich von Hunderten Bewerber:innen abzuheben?

Clara, Teilnehmerin der Akademie Ruhr, hat diesen Weg erfolgreich gemeistert. Mit einer Mappe, die Kreativität, Persönlichkeit und gestalterisches Denken sichtbar machte, erhielt sie ihren Studienplatz an der HAW Hamburg – Fakultät Design, Medien und Information. In diesem Beitrag zeigt sie, wie sie sich vorbereitet hat, welche Rolle der Mappenkurs Illustration spielte – und was sie über sich selbst gelernt hat.

 

Der Traum vom Illustration-Studium – und die Herausforderung der Mappe

Clara erinnert sich: „Ich wusste, dass die HAW Hamburg für Illustration eine der renommiertesten Hochschulen in Deutschland ist. Das hat mich motiviert – aber auch eingeschüchtert.“

Viele Bewerber:innen starten mit dem gleichen Gefühl: Sie zeichnen leidenschaftlich gern, wissen aber nicht, wie sie diese Leidenschaft in eine überzeugende Bewerbungsmappe übersetzen können. Genau hier beginnt die eigentliche Herausforderung – Idee, Konzept und künstlerische Haltung sichtbar zu machen.

Was die HAW Hamburg wirklich sehen möchte

Die Professor:innen wollen keine perfekten Zeichnungen, sondern authentisches Denken.
Die Mappe soll zeigen, wie du die Welt siehst, wie du Geschichten erzählst und wie du zeichnerisch denkst.

Die meisten Bewerbungen scheitern nicht am Talent – sondern daran, dass die Mappen zu gleichförmig, zu unpersönlich oder zu technisch sind. Pinterest-Kopien oder nachgeahmte Stile fallen sofort auf.

Claras Mappe überzeugte, weil sie eine Geschichte erzählte:

„Ich wollte zeigen, was mich bewegt – nicht, was andere schön finden. Ich habe mich getraut, Fehler sichtbar zu lassen, Skizzen zu zeigen und meinen Prozess offenzulegen.“

So entstand Claras Mappe – Zwischen Ideenchaos und Struktur

Claras Weg zur fertigen Mappe dauerte mehrere Monate. Sie begann mit einem Mappenkurs Illustration an der Akademie Ruhr. Dort lernte sie, wie man den kreativen Prozess strukturiert und seine eigenen Themen entwickelt.

Der Kurs half ihr, aus spontanen Skizzen ein zusammenhängendes Konzept zu formen.
Im Fokus standen:

  • Ideenfindung: Was macht dich als Zeichner:in einzigartig?
  • Themenentwicklung: Wie lassen sich persönliche Interessen gestalterisch umsetzen?
  • Visuelles Storytelling: Wie erzählst du mit Zeichnung, Komposition und Farbe?
  • Feedback und Reflexion: Warum Kritik ein entscheidender Teil des Prozesses ist.

Clara arbeitete an Themen wie „Alltagsbeobachtungen in der Großstadt“ und „innere Landschaften“. Ihre Mappe bestand am Ende aus einer Mischung aus Skizzen, Illustrationen, Charakterstudien und Sequenzen.

„Im Kurs habe ich verstanden, dass meine Skizzen nicht nur ‚Übungen‘ sind, sondern Teil meiner künstlerischen Identität. Diese Offenheit war mein Wendepunkt“, erzählt sie.

Typische Fehler, die du vermeiden solltest:

  1. Zu viele disparate Themen: Eine Mappe sollte eine klare Linie haben.
  2. Kein Bezug zur eigenen Persönlichkeit: Authentizität zählt mehr als Perfektion.
  3. Fehlende Entwicklung: Zeige Zwischenschritte und Denkprozesse.
  4. Zu viel Photoshop: Digitale Techniken sind erlaubt – aber nicht als Versteck.
  5. Zu wenig Eigenständigkeit: Inspiration ja, Kopie nein.

Warum unser Mappenkurs deine Chancen erhöht

Claras Geschichte steht exemplarisch für viele unserer Teilnehmer:innen. Die Akademie Ruhr hat in den letzten Jahren eine Erfolgsquote von 99 % bei Eignungsprüfungen erreicht. Das liegt nicht an Geheimtricks – sondern an einem systematischen Aufbau der Kurse.

Was dich im Mappenkurs erwartet:

  • Individuelle Betreuung: Jede Mappe wird im Einzelgespräch entwickelt.
  • Realistische Prüfungssimulationen: Vorbereitung auf Aufgaben der HAW Hamburg.
  • Mentoring: Korrektur, Feedback, Motivation – bis zur Abgabe.
  • Materialkunde & Technik: Von analogen Medien bis zum digitalen Zeichnen.
  • Künstlerische Selbstreflexion: Wie du erkennst, was dich ausmacht.

 

„Ich hätte ohne den Kurs nicht gewusst, wo ich anfangen soll. Der Austausch mit anderen hat mir Mut gemacht – und die Kritik war Gold wert.“
Clara, Teilnehmerin Mappenkurs Illustration Hamburg

 

Was du von Claras Beispiel lernen kannst:

  • Plane genug Zeit ein. Gute Mappen brauchen mindestens 3–6 Monate.
  • Dokumentiere deinen Prozess. Professor:innen wollen Entwicklung sehen.
  • Zeige Mut. Experimente, Emotionen, persönliche Handschrift.
  • Nimm Feedback ernst. Lernen bedeutet, sich zu öffnen.

Vom Mappenkurs zur Aufnahme – Claras persönlicher Erfolg

Nach ihrer erfolgreichen Bewerbung wurde Claras Arbeit an der HAW Hamburg sogar in der Erstsemester-Ausstellung gezeigt.
Heute studiert sie Illustration mit Schwerpunkt visuelles Erzählen und Editorial Design.

Sie sagt:

„Der Kurs hat mir nicht nur geholfen, aufgenommen zu werden – ich habe gelernt, wie ich denke und arbeite. Diese Erfahrung nehme ich jetzt in jedes neue Projekt mit.“

Ihre Geschichte inspiriert andere Teilnehmer:innen, die denselben Traum verfolgen.
Wer Claras Mappe sieht, erkennt: Persönlichkeit, Prozess, Haltung – genau das, was die Hochschule sucht.

 

Tipps für Bewerber:innen – So machst du deine Mappe stark

1. Zeig deinen Prozess.
Nicht nur Endergebnisse zählen. Zeig Skizzen, Ideen, Varianten.

2. Mach’s persönlich.
Wähle Themen, die dich berühren – keine, die „gut ankommen“.

3. Fang früh an.
Der Winter ist der beste Zeitpunkt, um strukturiert zu starten.

4. Hol dir Feedback.
Lass andere deine Arbeiten kritisch ansehen – du lernst dabei am meisten.

5. Plane die Präsentation.
Die beste Mappe verliert Wirkung, wenn sie unübersichtlich oder lieblos präsentiert wird.

 

FAQ – Bewerbungsmappe Illustration HAW Hamburg

Wie viele Arbeiten gehören in die Mappe?
In der Regel 15–20 Arbeiten, inklusive Skizzenbuch und Prozessdokumentation.

Wie wichtig ist das Skizzenbuch?
Sehr – es zeigt deine Spontaneität und dein Denken.

Welche Techniken sind erlaubt?
Alle: analog, digital oder gemischt – solange sie deine Handschrift zeigen.

Wann sollte ich mit dem Mappenkurs starten?
Ideal ist der Herbst oder Winter. So bleibt genug Zeit für Entwicklung und Feedback.


Bilder: Akademie Ruhr

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