Interviews

Verena über den Mappenkurs und die Eignungsprüfung Gestaltung an der Hochschule HAWK

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Der Bachelor-Studiengang Gestaltung an der HAWK – Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst Hildesheim fordert kreative, konzeptionell starke Talente, die sowohl in handwerklicher Umsetzung als auch im Denken bestehen. Die Bewerbungsmappe Gestaltung ist deshalb die erste, aber entscheidende Hürde. Die Bewerber\innen durchlaufen ein Feststellungsverfahren, bei dem das Portfolio inklusive praktischer Aufgabe und Kolloquium zählt. In diesem Interview spricht Verena mit der Akademie Ruhr darüber, wie der Mappenkurs Gestaltung HAWK Hildesheim sie vorbereitet hat, wie die Eignungsprüfung Gestaltung ablief und welche Tipps sie zukünftigen Bewerberinnen und Bewerbern mit auf den Weg gibt.

Vorbereitung mit dem Mappenkurs Gestaltung an der Akademie Ruhr

Akademie Ruhr: Verena, wie kamst du zum Mappenkurs Gestaltung HAWK Hildesheim und wie hat der Kurs deine Mappe beeinflusst?
 

Verena: Mir war klar: eine reine Ansammlung schöner Bilder reicht hier nicht. Die Bewerbungsmappe Gestaltung an der HAWK verlangt, neben künstlerischem Können, auch konzeptionelle Tiefe. Der Mappenkurs war daher ideal: Wir haben nicht nur Gestaltungstechniken geübt – Zeichnung, Fotografie, Typografie –, sondern vor allem gelernt, konzeptionell zu arbeiten. Jede Woche gab es Themenaufgaben wie die Entwicklung eines kleinen Produktkonzepts oder visueller Experimente mit Farbe und Raum. Dabei wurde stets betont, dass ein roter Faden erkennbar sein muss: Vielfalt, aber mit Individualität und einem klaren Stil.

 

Die Eignungsprüfung Gestaltung an der HAWK Hildesheim

Akademie Ruhr: Wie lief die Eignungsprüfung Gestaltung an der HAWK konkret ab?
 

Verena: Zuerst musste ich meine Bewerbungsmappe Gestaltung online via mappe.hawk.de hochladen:  7–10 Arbeitsproben sowie tabellarischer Lebenslauf waren Pflicht. Danach folgte die Vorauswahl, und bei erfolgreicher Bewertung kam die Einladung zur Prüfung.

 Die Prüfung gliedert sich in drei Teile:
Hausarbeit: Vor Ort oder digital stand eine Aufgabenstellung. 
Erweitertes Portfolio: Neben der Mappe konnten weitere Arbeiten präsentiert werden.
Kolloquium: Ein ca. 10–15-minütiges Gespräch.

Es zählt nicht nur das Werk – die Prüfer möchte sehen, wie du denkst, wie du gestaltest und kommunizierst.

Tipps für die Bewerbungsmappe Gestaltung

Akademie Ruhr: Was sind deine wichtigsten Empfehlungen für die Mappe – und was nimmst du aus deinem Kurs mit?

Verena: Mein wichtigster Tipp: Arbeitet mit Konzept, nicht nur mit Technik. Zeigt euren Prozess – Skizzen, Notizen, Moodboards. Achtet auf eine saubere Präsentation mit guter Bildqualität und klarer Struktur. Und fangt früh an. Ich habe neun Monate an meiner Mappe gearbeitet und mir regelmäßig Feedback geholt. Das hat mir nicht nur bei der Mappe, sondern auch im Kolloquium enorm geholfen.

Akademie Ruhr: Danke Verena. Wir wünschen dir alles Gute.

Verena: ich habe zu danken. Alles Gute auch für euch.

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Bilder: Akademie Ruhr