Lieber Fabian, mit 1,3 bestanden. Das ist klingt fantastisch. Erzähle mit wenigen Worten, was in dir vorging als du diese Nachricht bekommen hast?
Als ich die Mail bekommen und das gelesen habe, dachte ich mir „Perfekt, jetzt bin ich meinem Studienplatz noch ein Stück näher.“ Wenn man den Eignungstest bestanden hat, heißt das ja nicht gleich, dass man auch einen Studienplatz bekommt. Deswegen hat mich dieses sehr gute Ergebnis ein Stück weit beruhigt.
Deine Arbeiten haben die Jury sehr überzeugt. Worauf bist du am meisten stolz? Welche Arbeit findest du in deine Bewerbungsmappe Kommunikationsdesign am besten?
In meiner Mappe finde ich tatsächlich die Hausaufgabe zu dem Thema „Grenzen und Übergänge“ am besten. Ich hab einen Würfel über meine persönliche Grenzen erstellt. Man kann die obere Seite abnehmen, so dass die Seiten des Würfels umklappen. Auf der ersten Seite ist eine Situation beschrieben und wenn man dann erneut umklappt, kann man nachlesen, ob diese mich an eine Grenze bringt.
Wir haben dich sehr gut auf die Prüfung Kommunikationsdesign vorbereitet. Welche Frage der Jury fandest du am schwierigsten zu beantworten oder mit welcher hast du nicht gerechnet?
Auf die Frage, warum ich Kommunikationsdesign studieren möchte und meine Antwort „Weil es mir die Möglichkeit gibt, auf gesellschaftliche Prozesse einen Einfluss zu nehmen.“ folgte eine weitere Frage:
„Warum studierst du dann nicht Politik?“ Damit hatte ich nicht gerechnet.
Du hast uns mit deinem konzeptionellen Denken sehr überzeugt. Für wie wichtig hältst du die konzeptionelle Vorarbeit einer Idee?
Das ist eine der elementaren Dinge, die ich lernen musste und in diesem Kurs beigebracht be-kommen habe. Die konzeptionelle Vorarbeit ist das Grundgerüst jeder Arbeit. Ohne ein ausführliches Konzept zu einer Idee, funktioniert gutes Designen nicht.
Die konzeptionelle Vorarbeit ist das Grundgerüst jeder Arbeit.
Kommunikationsdesign studieren. Mit welchen Erwartungen bist du damals zu unserem Mappenvorbereitungskurs gekommen?
Ich bin mit der Erwartung gekommen, dass ich Input bekomme, wie Arbeiten in einer Mappe auszusehen haben, um erfolgreich an einem Eignungstest teilzunehmen.
Kommunikationsdesign an der FH Düsseldorf ist ein sehr begehrter Studienplatz, den nur die besten bekommen. Hier hast du dann großartige Möglichkeiten dein Talent auszuleben. Was meinst du, welche Richtung des Bereichs macht dir am meisten Spaß. Foto, Kampagnen, Film oder?
Mich begeistern immer wieder Kampagnen. Sie bieten mir die Möglichkeit zu einem bestimmten Thema in vielfältiger Art und Weise an dieses heranzugehen. Ich bin nicht auf ein Medium festgelegt.
Welche Aspekte waren bei der Studien/Berufswahl für dich grundsätzlich entscheidend?
Die Abwechslung stand für mich ganz weit oben, welche mir als Designer geboten wird. Immer neue Kunden und neue Aufträge lassen das Leben in einer Agentur nicht eintönig werden. Deshalb habe ich mich für den Studiengang Kommunikationsdesign entschieden.
Was interessiert dich besonders am Studiengang Kommunikationsdesign?
An diesem Studiengang reizt mich besonders die Mischung aus Theorie und Praxis. Ich hab mit Kommunikationsdesignstudenten aus Düsseldorf gesprochen, welche mir gesagt haben, dass man nicht nur theoretisch arbeitet, sondern auch praktisch für große bekannte Firmen. Das ist mir besonders wichtig, denn ich möchte nach dem Studienabschluss auch durch meine praktische Erfahrung wissen, wie meine Arbeit als Designer funktioniert.
Hat dir unser Mappenvorbereitungskurs Kommunikationsdesign neue Möglichkeiten gezeigt deine Kreativität auszuleben? Wenn ja, kannst du Beispiele nennen?
Auf jeden Fall. Wie vorhin bereits erwähnt, weiß ich jetzt, dass das Konzept zu einer Idee unerlässlich ist. Vorher habe ich einfach drauf los gearbeitet und einfach mal ausprobiert, was mir so im Kopf rumschwirrte.
Was hast du in unserem Mappenkurs Kommunikationsdesign gelernt, was dich deiner Meinung nach weitergebracht hat?
Die digitale Umsetzung meiner Ideen war erheblichste teil, den ich vermittelt bekommen habe und gleichzeitig der, der mich ein ganzes Stück weiter gebracht habe. Durch meine digitalen Arbeiten konnte ich mich bei dem Eignungstest von einer Großzahl der Bewerber auf eine positive Weise abgrenzen.
Wo siehst du dich in zehn Jahren?
In 10 Jahren sehe ich mich in einer Agentur in einer Großstadt, vielleicht auch außerhalb Deutschlands, das typische Agenturleben leben.
Vielen Dank Fabian und weiterhin viel Erfolg!
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