Vorbereitung mit dem Mappenkurs Visuelle Kommunikation an der Akademie Ruhr
Akademie Ruhr: Hannah, wie hat dir der Mappenkurs Visuelle Kommunikation Hochschule Hannover an der Akademie Ruhr geholfen, dich auf deine Bewerbung an der Hochschule Hannover vorzubereiten?
Hannah: Der Mappenkurs war entscheidend. Über mehrere Monate konnten wir strukturiert an Medienvielfalt arbeiten – von analoger Zeichnung über digitale Grafik bis hin zu Collagen und Animation. Besonders wertvoll waren das gezielte Üben von Schnellskizzen, das Einüben visueller Konzepte und die Auswahl persönlicher Themenschwerpunkte für die Bewerbungsmappe Visuelle Kommunikation. Das regelmäßige Feedback in der Gruppe und das Einstudieren überzeugender Vortragstechniken für das Fachgespräch waren ebenfalls enorm hilfreich. Wir lernten, aus einer Auswahl authentischer Arbeiten eine stimmige Gesamtpräsentation zu gestallten.
Die Eignungsprüfung Visuelle Kommunikation an der Hochschule Hannover
Akademie Ruhr: Wie war der Ablauf der Eignungsprüfung Visuelle Kommunikation an der Hochschule Hannover?
Hannah: Zunächst musste ich meine Mappe digital einreichen. Bei erfolgreicher Sichtung erhielt ich eine Einladung zur Prüfung im Mai – die Prüfung dauerte einen ganzen Tag.
Der Ablauf war klar strukturiert: Zuerst bekam ich eine praktische Aufgabe vor Ort – zum Beispiel ein visuelles Konzept oder ein Plakat zum Thema „Zeit“ –, das ich innerhalb weniger Stunden umsetzen musste. Anschließend folgte ein Gespräch mit der Prüfungskommission, in dem ich meine Arbeiten und meinen gestalterischen Ansatz erläuterte. Das Ganze wurde punktbasiert bewertet – bei ausreichender Punktzahl erhielt ich die Zulassung.
Die Jury möchte sehen: Nicht einfach schöne Bilder – sondern eine Haltung, eine klare Idee, verpackt mit handwerklicher Sicherheit.
Tipps für die Bewerbungsmappe Visuelle Kommunikation & Ausblick
Akademie Ruhr: Welche konkreten Empfehlungen kannst du angehenden Bewerbern geben – und wie siehst du deine Zukunft im Studium?
Hannah: Eine erfolgreiche Bewerbungsmappe lebt von Vielfalt und einem klaren roten Faden. Unterschiedliche Techniken wie Zeichnung, Fotografie, digitale Grafik, Collage oder sogar kleine Animationen zeigen deine gestalterische Bandbreite, sollten aber trotzdem wie aus einem Guss wirken. Entscheidend ist, dass jede Arbeit deine persönliche Handschrift trägt und nicht wie eine beliebige Übung wirkt. Die Hochschule sucht keine bloße Ansammlung hübscher Bilder, sondern eine konsistente, authentische Präsentation deiner gestalterischen Identität.
Ebenso wichtig ist, dass der kreative Prozess in der Mappe sichtbar wird. Skizzen, Konzeptphasen, visuelle Notizen und kleine Zwischenschritte geben Einblick in deine Denkweise und dein Experimentierverhalten. Sie zeigen, wie du an ein Thema herangehst, Probleme löst und gestalterische Entscheidungen triffst. Besonders serielle Arbeiten oder dokumentierte Entwurfsprozesse können hier punkten, da sie Entwicklung und Reflektion verdeutlichen.
Neben Vielfalt und Prozessdokumentation steht das Konzept an erster Stelle. Technische Perfektion allein überzeugt selten, wenn keine Idee dahintersteht. Jedes Werk sollte eine Geschichte erzählen oder eine klare Botschaft transportieren. Eine professionelle Präsentation unterstützt diesen Eindruck: saubere Drucke oder Fotos, klare Beschriftungen, ein Inhaltsverzeichnis und eine logische Reihenfolge wirken strukturiert und durchdacht. Wer früh mit der Vorbereitung beginnt, hat Zeit, zu experimentieren, Feedback einzuholen und Schwächen gezielt auszubessern – eine Erfahrung, die im Bewerbungsprozess unbezahlbar ist.
Ich freue mich auf ein interaktives Studium mit Gestaltung und Theorie in Balance.
Akademie Ruhr: Und wie sehen deine kommenden Monate aus?
Hannah: Ich freue mich sehr auf das Studium! Besonders endlich auf die kreative Arbeit.
Akademie Ruhr: Vielen Dank, Hannah – viel Erfolg und kreative Zeit in Hannover!
Hannah: Danke euch auch!
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