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Interview mit Fabian zur Bewerbungsmappe Szenografie an der TU Dortmund

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Die Technische Universität Dortmund bietet im Rahmen ihres Kunststudiums auch einen spezialisierten Schwerpunkt auf Szenografie – die Kunst der räumlichen Inszenierung. Im folgenden Interview spricht Fabian, der sich für diesen Studiengang beworben hat, mit der Akademie Ruhr über seine intensiven Vorbereitungen im Mappenkurs Szenografie TU Dortmund, den Ablauf der Eignungsprüfung Szenografie sowie wertvolle Tipps für die Bewerbungsmappe Szenografie und einen motivierenden Ausblick auf das Studium.

Vorbereitung mit dem Mappenkurs Szenografie an der Akademie Ruhr

Akademie Ruhr: Fabian, du hast dich mit Hilfe des Mappenkurs Szenografie TU Dortmund bei der Akademie Ruhr auf deine Bewerbung vorbereitet. Wie lief das ab?

Fabian: Der Mappenkurs war eine wahre Game-Changer-Erfahrung. FünfMonate hinweg haben wir an Perspektivzeichnungen, Materialstudien und Modellbau gearbeitet, um komplexe Raumideen visuell darzustellen – alles mit dem Ziel, eine überzeugende Bewerbungsmappe Szenografie zu erstellen. Der Kurs ging über das reine Zeichnen hinaus: Wir haben Konzepte entwickelt, Inhalte reflektiert und gelernt, Ideen durch Skizzen, Moodboards und Modelle räumlich sichtbar zu machen. Die persönliche Begleitung war dabei besonders wertvoll: In individuellen Feedbackrunden wurde stets betont, dass nicht Perfektion, sondern Authentizität zählt.

Akademie Ruhr: Was hat dir besonders geholfen?

Fabian: Besonders war der Fokus auf kritische Beschäftigung mit Themen. Wir waren angehalten, Arbeiten zu entwickeln, die gesellschaftlich relevant sind. Und die Vorbereitung auf das Fachgespräch war enorm wichtig: Wir übten, souverän über Idee, Materialwahl und gestalterische Schritte zu sprechen.

Die Eignungsprüfung Szenografie an der TU Dortmund

Akademie Ruhr: Und wie lief die Eignungsprüfung an der TU Dortmund konkret ab?

Fabian: Zunächst habe ich meine Bewerbungsmappe Szenografie eingereicht. Sie umfasste etwa 20 eigenständige Arbeiten – Zeichnungen, Raumskizzen, Modelle, Reflexionen –, die nicht nur gestalterisches Können, sondern auch Wahrnehmung und Konzept transportieren sollten. Zusätzlich empfiehlt die TU Dortmund eine Teilnahme an den Mappenberatungsterminen, bei denen man erste Arbeiten zeigen und Feedback bekommen kann.
Der Prüfungstag selbst bestand aus zwei Teilen: einem praktischen Teil am Vormittag – oft eine Aufgabenstellung vor Ort –, und am Nachmittag einem Fachgespräch, in dem ich meine Mappe präsentierte und meine konzeptuelle Herangehensweise erläuterte. Dank des Mappenkurses fühlte ich mich bestens vorbereitet, zeigte meine Arbeiten selbstbewusst und konnte meine Entscheidung für bestimmte Materialien und Inszenierungen klar argumentieren.

Ich habe gemerkt: Es geht nicht um perfekte Bilder, sondern um die Haltung, wie du Raum denkst und formulierst.

Tipps für die Bewerbungsmappe Szenografie & Ausblick

Akademie Ruhr: Was empfiehlst du zukünftigen Bewerber\:innen? Und wie sieht dein Blick in die Zukunft aus?
 

Fabian: Vielseitigkeit zeigen, Deine Bewerbungsmappe Szenografie sollte nicht nur Zeichnungen enthalten. Modelle, räumliche Szenen, Skizzenbücher, Moodboards – all das macht sichtbar, wie du Raum gestaltest, fühlbar und erzählbar machst. Und das idealerweise mit einem roten Faden, der deine persönliche Handschrift trägt.
Prozess dokumentieren: Skizzen, Materialexperimente, Varianten – zeig, wie deine Ideen entstanden sind. Das spricht Bände über deine gestalterische Denkweise.
Inhaltliche Selbstreflexion: Idealerweise setzen deine Arbeiten einen Bezug zur Umwelt oder aktuellen Themen, und zeigen, dass du kritisch und kreativ denkst.
Form & Struktur: Achte auf ein einheitliches, professionelles Layout: gute Bildqualität, klare Beschriftungen, Inhaltsverzeichnis, logische Abfolge.
Nutze Mappenberatung: Die TU Dortmund bietet Mappenberatungstermine mit Dozierenden an – nutze diese Möglichkeit, auch wenn deine Mappe noch nicht fertig ist.
Früh starten: Beginne rechtzeitig. Du brauchst Zeit für Ideenfindung, Tests, Reflexion – und um entspannt und souverän zur Prüfung zu gehen.

Akademie Ruhr: Vielen Dank für das Interview. Wir wünschen dir eine schöne und kreative zeit an der TU. Bis hoffentlich bald.

Fabian: Ja danke. Das wird sicherlich schön.

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