Vorbereitung mit dem Mappenkurs Objekt- und Raumdesign an der Akademie Ruhr
Akademie Ruhr: Herzlichen Glückwunsch zur bestandenen Aufnahme – wie bist du zum Objekt- und Raumdesign gekommen?
Franz: Vielen Dank! Meine Leidenschaft für Gestaltung begann beim Theater: Ich habe Bühnenbilder entworfen und gemerkt, wie Objekte, Licht und Raum bei Zuschauenden Emotion auslösen können. Landschafts- wie Innenarchitektur waren mir ein bisschen zu groß, aber Objekt- und Raumdesign verbindet beides: kleinräumige Szenografie und immersive Gestaltung – genau mein Terrain.
Akademie Ruhr: Und wie kam es zum Mappenkurs Objekt- und Raumdesign FH Dortmund?
Franz: Ich wusste, wie anspruchsvoll eine Bewerbungsmappe Objekt-und Raumdesign sein kann. Also suchte ich gezielt nach Kursen. Die Akademie Ruhr hat mir geholfen, meinen Stil zu entwickeln – mit Konzept, Materialien, Modellen und Mini-Inszenierungen. Es war nicht einfach Techniktrainings; es war ein eigenes Gestaltungssystem zu entwickeln.
Akademie Ruhr: Welche Arbeiten hast du in deiner Mappe gezeigt?
Franz: Es waren zehn Projekte: Entwurfsskizzen, Moodboards, Objekte in Miniatur, fotografische Arrangements, einfache Lichtinszenierungen, Entwürfe für Pop-up-Stores oder temporäre Installationen. Wichtig war auch ein Inhaltsverzeichnis und eine Verfasser-Erklärung, so wie es die FH verlangt.
Die Eignungsprüfung Objekt- und Raumdesign an der FH Dortmund
Akademie Ruhr: Wie lief dein Bewerbungstag ab?
Franz: Morgens habe ich meine Bewerbungsmappe Objekt- und Raumdesign abgegeben – analog oder digital – vorm Ausdrucken oder Hochladen. Danach kam die praktische Aufgabe vor Ort: Ich sollte eine Idee entwickeln, skizzieren und im Modell umsetzen. Dazu gehört Elementares wie Formen, Material-Proportion-Licht im Schnellverfahren.
Ich hatte den Eindruck, ich bin nicht einfach ‘Teilnehmerin’, sondern werde als Gestalterin gesehen – mit einem eigenen Blick und Konzept.
Akademie Ruhr: Und dann das Mappengespräch?
Franz: Ein kurzes, sehr fokussiertes Gespräch von rund 10 Minuten. Ich präsentierte ausgesuchte Arbeiten – und erklärte, wie ich Raum dramaturgisch nutze, welche Materialien ich bevorzuge und warum Licht für mich so zentral ist. Die Prüfer wollten sehen: Wer steckt hinter der Mappe?
Akademie Ruhr: Gab es eine zusätzliche Aufgabe?
Franz: Ja, die praktische Aufgabe hatte mehrere Teile – Skizze, Modellbau und kurze schriftliche oder mündliche Motivation zur Idee. Innerhalb von wenigen Stunden musste ich vorstellen, was ich vorhabe. Die Note kommt dann schriftlich einige Tage danach.
Tipps für die Bewerbungsmappe Objekt- und Raumdesign & Ausblick
Akademie Ruhr: Welche Ratschläge hast du für zukünftige Bewerber?
Franz: Für meine Bewerbung im Bereich Objekt- und Raumdesign habe ich neben Flächen, Fotos und Zeichnungen auch Objekte, Modelle und Szenen integriert, um Dreidimensionalität, Volumen, Struktur und räumliches Erleben zu zeigen. Den gesamten Arbeitsprozess habe ich mit Skizzen, Moodboards und Experimentaufzeichnungen dokumentiert, um zu verdeutlichen, wie ich gedacht und ausprobiert habe. Meine Arbeiten waren inhaltlich klar, erzählten eine Geschichte und zeigten, wie ich Material, Licht und Größe bewusst gewählt habe. Die Präsentation habe ich mit sauberen Seitenlayouts, hochwertigen Drucken, klaren Beschriftungen sowie einem Inhaltsverzeichnis und einer Verfasser-Erklärung gestaltet – exakt im Format der Fachhochschule Dortmund. Fünf Monate habe ich im Mappenkurs Objekt- und Raumdesign gearbeitet, was mir Sicherheit gab und den Stress bis zur Prüfung deutlich reduzierte.
Akademie Ruhr: Was erwartest du vom Studium?
Franz: Ich freue mich auf die Werkstätten, Atelierarbeiten, projektorientierte Kooperationen mit Bühnen, Museen, Film oder Architektur. Die FH Dortmund vermittelt praktisches Umsetzen – und ich will lernen, wie man Inszenierung, Material und Raum verbindet, um Erlebnisräume zu schaffen.
Akademie Ruhr: Vielen Dank für das Interview, Franz – viel Erfolg und kreative Impulse in Dortmund!
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