Vorbereitung mit dem Mappenkurs Konservierung und Restaurierung an der Akademie Ruhr
Akademie Ruhr: Herzlichen Glückwunsch zur Aufnahme, Josef! Wie kamst du zum Studiengang Konservierung und Restaurierung an der Angewandten?
Josef: Vielen Dank! Mein Interesse an Restaurierung entstand durch ein Praktikum im Kunstmuseum, bei dem ich konservatorische Arbeiten begleiten durfte. Ich habe gemerkt, wie viel Geduld, Präzision und Fachkenntnis darin stecken – und gleichzeitig, wie viel Verantwortung man gegenüber Kulturgut übernimmt.
Akademie Ruhr: Und wie hast du dich auf die Bewerbungsmappe Konservierung und Restaurierung vorbereitet?
Josef: Durch den Mappenkurs Konservierung und Restaurierung Angewandte Wien. Der Kurs war enorm hilfreich: Wir haben technisch-handwerkliche Grundlagen trainiert – das professionelle Zeichnen, Materialstudien, Kopien berühmter Restaurierungstechniken – und das alles auf individuelle Stärken zugeschnitten. Die Mappe wurde so strukturiert, dass sie technische Kompetenz, künstlerische Sensibilität und geschichtliches Verständnis zeigt. Ich habe nicht nur Endresultate, sondern auch Prozessskizzen und Detailstudien eingebaut.
Die Eignungsprüfung an der Angewandten Wien
Akademie Ruhr: Wie lief die Bewerbung konkret ab?
Josef: Zuerst habe ich online die Mappe hochgeladen – mit ca. 15 sorgfältig ausgewählten Arbeiten
In der Prüfung wurde mir klar: Es ist nicht nur das Ergebnis, das zählt, sondern dein Verständnis – wofür du stehst und wie du zur Sache kommst.
Akademie Ruhr: Was kam nach der Mappe?
Josef: Nach der Durchsicht folgte eine etwa 10-minütige Videokonferenz. Darin wurden meine Motivation, mein Portfolio und meine Interessen diskutiert. Wer diese Runde besteht, kommt zur eigentlichen Zulassungsprüfung – inklusive Klausurteil und praxisbezogenem Prüfungsteil.
Tipps für die Bewerbungsmappe Konservierung und Restaurierung & Ausblick
Akademie Ruhr: Welche Tipps hast du für kommende Bewerber\:innen?
Josef: Für meine Bewerbung im Studiengang Konservierung und Restaurierung habe ich echtes handwerkliches Können gezeigt – unter anderem durch Kopien historischer Techniken, Detailstudien und Materialanalysen. Neben den Endergebnissen habe ich auch den gesamten Prozess mit Skizzen, Proben und Gedanken dokumentiert. Dabei habe ich kunsthistorisches und naturwissenschaftliches Wissen einbezogen, um mein Verständnis für Werkstoffe und historische Kontexte zu verdeutlichen. Die Präsentation war klar und übersichtlich gestaltet, mit guter Bildqualität, präzisen Beschriftungen und vollständigen Formatangaben. Über fünf Monate habe ich im Mappenkurs Konservierung und Restaurierung an der Angewandten Wien gearbeitet – eine Vorbereitung, die sich als Gold wert erwiesen hat.
Akademie Ruhr: Und wie sieht deine Zukunft an der Angewandten aus?
Josef: Ich freue mich riesig! Ich möchte mich auf die Restaurierung von Wandmalerei oder modernen Objekten spezialisieren und später in einem Museum oder Forschungsprojekt arbeiten.
Akademie Ruhr: Vielen Dank, Josef – viel Erfolg und kreative Zeit in Wien!
Josef: Danke euch auch!
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