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Interview mit Theodor – Mein Weg ins Studium Freie Kunst an der HfBK Dresden

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Die Hochschule für Bildende Künste Dresden (HfBK Dresden) ist eine der traditionsreichsten Kunstakademien Deutschlands. Ihr Studiengang Freie Kunst ist geprägt von interdisziplinärem Experiment, künstlerischer Eigenständigkeit und intensiver persönlicher Entfaltung. Wer hier studieren möchte, braucht eine Bewerbungsmappe Freie Kunst, die nicht nur Talent zeigt, sondern auch Haltung, Reflexion und schöpferisches Potential vermittelt.

Theodor, 23 Jahre alt, hat die kreative Eignungsprüfung erfolgreich bestanden – unterstützt durch die gezielte Vorbereitung im Mappenkurs Freie Kunst HFBK Dresden der Akademie Ruhr. Im Gespräch mit der Akademie Ruhr teilt er seine Erfahrung zur Vorbereitung, zum Ablauf der Prüfung und gibt hilfreiche Tipps weiter.

Vorbereitung mit dem Mappenkurs Freie Kunst an der Akademie Ruhr

Akademie Ruhr: Glückwunsch zur Zulassung, Theodor! Wie hast du dich für das Studium entschieden?

Theodor: Vielen Dank! Meine Entscheidung reifte über Jahre – aus meinem Interesse an Malerei, Fotografie und performativem Arbeiten. Ich suchte eine Kunstschule, die Raum für Experimente bietet. Die HfBK Dresden erschien mir ideal, weil sie sehr interdisziplinär und individuell ist. Dann begann ich mit dem Mappenkurs Freie Kunst HFBK Dresden bei der Akademie Ruhr – und das war der entscheidende Schritt.

Akademie Ruhr: Was hat der Kurs dir gebracht?

Theodor: Der Kurs half mir, eine authentische Bewerbungsmappe Freie Kunst zu gestalten. Es ging nicht darum, technisch perfekt zu sein. Im Gegenteil: Wir haben meiner Handschrift nachgespürt – Materialexperimente, performative Fotoarbeiten, Mini-Installationen, Zeichnungen, leicht abstrakte Porträts – alles war erlaubt. Der Kurs bot dabei Feedback und zwingende Reflexion zur eigenen Position.

Die Eignungsprüfung Freie Kunst an der HfBK Dresden

Akademie Ruhr: Wie lief die Prüfung konkret ab?

Theodor: Zuerst reichte ich meine digitale Mappe ein – das bestand aus 25–30 Arbeiten, jeweils mit Titel, Materialangaben und Maßen, plus einer unterschriebenen Erklärung, dass alles von mir ist. Damit war ich für die Vorab-Auswahl qualifiziert. Danach kam die praktische Prüfung: Eine Aufgabe à maximal 10 Stunden, etwa eine performative Intervention oder eine Installation. Danach folgte ein künstlerisches Gespräch.

In diesem Moment wurde mir klar: Es geht nicht um Perfektion, sondern darum, wie du denkst und was du machst – Haltung zählt hier mehr als Technik.

Akademie Ruhr: Und das Gespräch?

Theodor: Ich brachte meine Mappe im Original mit und stellte einzelne Arbeiten vor – vor allem die, in denen ich mich mit Stoffen in Raum-Skizzen auseinandergesetzt hatte. Die Prüfer\:innen fragten nach meinem Konzept, meinen künstlerischen Ambitionen, meinen Gedanken zu Material und Präsentation – aber auch zu Kunst allgemein und zur aktuellen zeitgenössischen Szene. Info dazu: In der Mappe zählt Originalität, handwerkliche und künstlerische Fähigkeiten sowie schöpferisches Potential – drei davon muss man mindestens nachweisen, um in die nächste Runde zu kommen. Die praktischen Arbeiten und das Gespräch werden dann analog beurteilt.

Tipps für die Bewerbungsmappe Freie Kunst & Ausblick

Akademie Ruhr: Was würdest du zukünftigen Bewerbern mit auf den Weg geben?

Theodor: Ich habe ein paar klare Tipps um in der Eignungsprüfung zu überzeugen, habe ich meine eigene künstlerische Sprache gezeigt – nicht unbedingt realistisch, aber authentisch, individuell und überraschend. Ich habe bewusst Materialien wie Stoff, Licht, Papier, Holz oder Collagen gewählt und erklärt, wie sie meine Ideen unterstützen. Während des Prozesses habe ich Skizzen, Serien und Arbeitsfotos dokumentiert, um meine Herangehensweise sichtbar zu machen. Die Präsentation war klar und professionell mit Mappe, Liste, Erklärungen und Namen. Entscheidend war meine sechsmonatige Vorbereitung im Mappenkurs Freie Kunst an der HFBK Dresden, die mir half, konzentriert und reflektiert in die Prüfung zu gehen.

Akademie Ruhr: Wie sieht dein Studium an der HfBK für dich aus?

Theodor: Ich freue mich riesig auf die Ateliers, die großzügigen Räume, den Austausch mit anderen künstlerischen Positionen. Und darauf, dass ich mich frei entwickeln kann – als Objektmacher, Performer oder Zeichner. Langfristig möchte ich künstlerisch arbeiten und vielleicht crossmediale Arbeiten in Ausstellungen zeigen.

Akademie Ruhr: Vielen Dank für deine Einblicke, Theodor – alles Gute und viel kreative Energie in Dresden!

 

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