Vorbereitung mit dem Mappenkurs Bühnen- und Kostümbild an der Akademie Ruhr
Akademie Ruhr: Thora, erstmal herzlichen Glückwunsch zur Aufnahme an der HFBK Dresden! Wie fühlt es sich an?
Thora: Vielen lieben Dank! Ich bin überglücklich. Der Weg bis dahin war wirklich intensiv, aber auch wahnsinnig bereichernd. Ohne den Mappenkurs an der Akademie Ruhr hätte ich es nicht geschafft – das kann ich ganz klar sagen.
Akademie Ruhr: Was hat dich an Bühnen- und Kostümbild besonders gereizt?
Thora: Die Verbindung aus Kunst, Raum, Stoff, Körper und Emotion. Ich liebe es, visuelle Welten zu erschaffen und Geschichten über Räume und Kleidung zu erzählen. Theater und Film sind für mich Medien der Imagination – das hat mich schon immer fasziniert.
Akademie Ruhr: Wie lief deine Vorbereitung im Mappenkurs?
Thora: Zuerst haben wir eine Standortanalyse gemacht: Wo stehe ich? Was kann ich? Was fehlt mir? Danach ging es an die konzeptionelle Arbeit. Ich habe zum Beispiel Szenen aus Klassikern wie „Woyzeck“ in ganz eigene Bildwelten übersetzt. Dazu kamen Figurenstudien, Stoffcollagen, Moodboards und Raumkonzepte. Die individuelle Betreuung war goldwert.
Die Eignungsprüfung an der HFBK Dresden
Akademie Ruhr: Wie verlief die Eignungsprüfung konkret?
Thora: Erst einmal wurde meine Bewerbungsmappe Bühnen- und Kostümbild eingereicht und bewertet. Danach bekam ich die Einladung zur Prüfung. Vor Ort gab es mehrere praktische Aufgaben: eine Bühnenbildidee entwickeln, zeichnerische Umsetzungen, und eine kreative Improvisation mit Alltagsmaterialien.
Akademie Ruhr: Was war die größte Herausforderung?
Thora: Der Zeitdruck. Du bekommst eine komplexe Aufgabenstellung und musst innerhalb weniger Stunden eine überzeugende Lösung entwickeln – sowohl visuell als auch konzeptionell. Aber gerade darauf waren wir im Mappenkurs Bühnen- und Kostümbild HFBK Dresden gut vorbereitet.
Ich habe gelernt, unter Zeitdruck frei zu denken, ohne mich zu blockieren – das war für mich der Schlüssel zur Prüfung.
Akademie Ruhr: Gab es auch ein Gespräch?
Thora: Ja, ein ausführliches Kolloquium. Dort ging es um meine Mappe, meine Interessen, meine Motivation – aber auch um Theater, Kunstgeschichte und meine Lieblingsinszenierungen. Die Professor:innen wollen sehen, dass man nicht nur gestalten kann, sondern auch reflektieren.
Tipps für die Bewerbungsmappe & Ausblick
Akademie Ruhr: Welche Tipps gibst du zukünftigen Bewerber:innen mit?
Thora:
- Beginnt früh – gute Konzepte brauchen Zeit.
- Arbeitet nicht nur technisch, sondern erzählt Geschichten.
- Nutzt den Mappenkurs – er gibt Struktur, Feedback und Inspiration.
- Zeigt in der Bewerbungsmappe Bühnen- und Kostümbild Vielfalt: Zeichnung, Collage, Modellbau, Text.
- Seid mutig!
Akademie Ruhr: Worauf freust du dich im Studium?
Thora: Auf die Projektarbeit, das Atelierleben, die Zusammenarbeit mit anderen Studiengängen wie Regie oder Schauspiel. Ich möchte experimentieren – auch mit Material und neuen Medien.
Akademie Ruhr: Danke für das Gespräch und viel Erfolg, Thora!
Thora: Danke euch! Und danke an die Akademie Ruhr für die tolle Begleitung!
Zurück zur ÜbersichtBilder: Akademie Ruhr