Lieber Jannik, es freut uns sehr, dass deine Game Design Mappe an der HTW Berlin überzeugt hat. Deine Skizzen sind super gut und die Ideen fantastisch. Wie haben die Professoren auf deine Mappe reagiert?
Meine Mappe hat total überzeugt. Die Professoren haben die Vielfältigkeit und Ausdrucksstärke meiner Mappe gelobt und fanden die Konzepte für meine Game Ideen wirklich gut.
Im Prüfungsgespräch konnte ich dann meine Ideen ausführlich erklären und dann war die Sache eigentlich klar. Die Professoren waren überzeugt.
Welche Game Idee hat dir persönlich am besten gefallen und wie bist du an die Umsetzung rangegangen?
Durch Science Fiction Filme aus den 80er Jahren habe ich mich für die Kleidung meiner Charaktere inspirieren lassen. Die Story habe ich dann anhand von verschiedensten Romanen und Büchern entwickelt.
Du hast dich bewusst für den Studiengang Game Design entschieden. Wieso eigentlich. Was bedeutet es für dich?
Ich möchte Game Design studieren, weil ich mich schon sehr lange für das Ganze hinter den Spielen interessiere. Games sind für Viele eine Freizeitbeschäftigung und ein klassischer Zeitvertreib. Ich sehe bei den Spielen immer mehr als nur die Beschäftigung. Ich sehe das Konzept und die Entwicklung von der ersten Idee, über die Charakterentwicklung bis hin zum fertigen Spiel.
Deine Mappe Game Design ist voller interessanter Techniken. Welche Zeichentechnik favorisierst du besonders? Markertechnik, Bleistiftskizzen, Kugelschreiber …. ?
Meine meist liebste Technik ist das Zeichnen und spätere Kolorieren mit Markern.
Durch das Vorskizzieren mit dem Bleistift und der späteren Ausarbeitung mit den Markern kann ich meinen Charakteren eine ganz besondere Wirkung verpassen. Die Bleistiftskizze legt ein erstes Erscheinen der Figur fest und durch die Koloration wird sie lebendiger und bekommt ganz eigene Charakterzüge.
Wie wichtig ist für dich die erste Ausarbeitung eines Konzepts?
Die erste Festlegung bestimmter Konstanten des Spiels ist für mich super wichtig. Nur so gelaunt es, dass eine Story in sich schlüssig ist und der Spieler hinterher einen logischen Spielverlauf erkennt.
In meinen Konzepten lege ich anfangs nur die ersten ein zwei Hauptcharaktere fest. Die weiteren Charaktere entwickeln sich im laufe des Schaffensprozesses.
Wie wichtig ist für dich das tägliche Beobachten deiner Umgebung. Läßt du dich gerne von Dingen des Alltags für deine Storyideen inspirieren?
Die Beobachtung ist super wichtig! Oft sind es Szenen des Alltags, die mich für meine Stories inspirieren und die ich dann fiktiv weiterentwickle. Die Szene eines Paares in der U-Bahn ist Aufhänger für mein Spiel, in dem sich das Paar nach langer und zehrender Suche wiederfindet.
Was hast du in unserem Mappenkurs Game Design gelernt und wie konntest du es in deiner Mappe umsetzen?
„Ich habe verschiedenste Techniken gelernt und habe jede dieser Techniken mindestens zwei Mal in meiner Mappe gezeigt.“
Mit welchen Erwartungen bist du damals zu unserem Mappenvorbereitungskurs Game Design gekommen?
Meine Erwartungen waren verschiedene. Einerseits wollte ich lernen, meine Arbeiten zu strukturieren und präsentationsfertig zu machen.
Andererseits wollte ich lernen, wie ich ein Konzept aufbauen muss und welche Möglichkeiten ich für die Ausarbeitung habe.
Welche Aspekte waren bei der Studien/Berufswahl für dich grundsätzlich entscheidend?
Am wichtigsten ist mir, dass ich am Ende glücklich im Beruf bin und im Arbeitsalltag Dingen nachgehe, die mir Spaß machen. Mit Game Design habe ich einen Studiengang gefunden, mit dem ich mir diesen Wunsch erfüllen kann.
Eine Bewerbungsmappe Game Design sollte sehr individuell und aussagekräftig sein. Was ist das persönlichste Konzept deiner Mappe?
Das persönlichste Konzept war das Konzept zu dem Spiel meines Lebens. Die Story war an mein Leben angelehnt bis zum jetzigen Zeitpunkt. In verschiedene Leveln konnte man mein Leben weiterspielen und in alternativen Spielausgängen gestalten, wie die Zukunft für mich weitergeht.
Wo siehst du dich in zehn Jahren?
In zehn Jahren habe ich mein Studium erfolgreich abgeschlossen und bereits einige Erfahrungen in der Gaming Industrie gesammelt.
Vielen Dank Jannik und weiterhin viel Erfolg!
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