Wie bist du auf zu diesem Studiengang gekommen?
Technik und Kunst faszinieren und deren Entstehungsprozesse faszinieren mich. Ich sah im Industrial Design meine Chance mich auf diesen Gebieten weiterbilden zu können und einen eigenen Stil zu entwickeln.
Hast du dich schon früher, vor dem Studium viel damit beschäftigt?
Im Abitur habe ich mich stark für Kunst und Literatur interessiert und habe Theaterstücke aufgeführt. Während ich mich Nebenberuflich gern im Sozialen Bereich engagierte. Für mich war es wichtig Menschen zu erreichen, mit dem was ich sagen will, dies führte mich zum Design.
Welche Aspekte waren bei der Berufswahl für dich entscheidend?
Ich möchte mich für meinen Beruf nicht verstellen müssen, außerdem ist mir wichtig, dass mein Beruf respektiert und vielleicht sogar bewundert wird. Wichtig finde ich des weiteren, dass man als Designer nicht einer von vielen ist. Man kann sich durch seinen Stil und seine Spezialisierung hervorheben und findet somit leichter auf dem Arbeitsmarkt zurecht.
Man kann sich durch seinen Stil und seine Spezialisierung hervorheben.
Was interessiert dich besonders an deinem Studiengang?
Das praktische arbeiten und der Entstehungsprozess von der Idee auf dem Papier bis zum fertigen Prototyps und die lehre der Designgeschichte, welche viele Inspirationen gibt auch mal umzudenken in seinen Projekten.
Wie hast du dir damals dieses Studium vorgestellt?
Haben sich deine Vorstellungen bewahrheitet?
Ich habe nach dem Mappenkurs Produktdesign erwartet, der Schwerpunkt läge darauf, meine Zeichenkünste zu auszuarbeiten. Stattdessen wurde schnell mit praktischen Übungen begonnen und das Zeichnen wurde zur angenehmen Nebensache. Ich bin außerdem Positiv von meinen Mitstudenten überrascht, welche viele meiner Interessen teilen.
Mit welchen Erwartungen bist du zu unserem Kurs gekommen?
Ich wollte alles was ich über das Zeichnen weiß wegwerfen und es neu und richtig lernen um bei der Universität, an welcher ich angenommen werden wollte, eine Chance zu haben.
Hat dir der Kurs neue Möglichkeiten gezeigt deine Kreativität auszuleben? Wenn ja, kannst du Beispiele nennen?
Ich konnte mir meine Themen selbst ausdenken und auf Papier bringen was ich für richtig hielt. Einmal hat Andreas mir ein Buch gegeben, in dem viele Designgegenstände waren, welche mit Falttechniken zu tun haben. Ich konnte mir darin Inspiration suchen und einen eigenen Gegenstand konzipieren.
Konnte der Kurs dir die Angst vor der Eignungsprüfung nehmen?
Die Angst vor der Prüfung war riesig, allgegenwärtig und furchterregend! Aber ich nahm mein neues Wissen und hoffte das Beste.
Was konntest du aus dem Kurs mitnehmen?
Zielorientiert und ordentlich zu arbeiten.
Bist du mit deiner Studienwahl und deinem Studium zufrieden?
Ja! Ich bin da wo ich hinwollte und lerne von Profis mehr auf diesem Gebiet als ich mir jemals selbst aneignen könnte.
Welchen Bereich deines Studiums findest du besonders spannend?
Das kreative Handwerkliche arbeiten fordert, ist aber auch spannend und lehrreich.
Welches Projekt fandest du in deinem Studium bisher am interessantesten?
Wir haben einen Werkstoff vorgegeben bekommen (dünnes, milchiges Plastik) und sollten mit der Erfahrung des ersten Semesters eine Lampe daraus herstellen, welche ausgestellt wird.
Woran arbeitest du im Moment?
An der Lampe und an einem Bericht über die Arbeiten des ersten Semesters.
Welche Tipps würdest du Schülern und Schülerinnen bezüglich der Berufswahl geben?
Nehmt nicht den einfachsten Weg, riskiert mal was und werdet euch bewusst welche Arbeit euch wirklich interessiert und denkt nicht „Arbeit ist Arbeit die macht keinen Spaß sondern bringt Geld“, denn wer das arbeitet, worin er gut ist und was ihm Spaß macht, der hat auch Erfolg in dem was er macht.
Wo siehst du dich in zehn Jahren?
Durch mein Studium habe ich ja viele Möglichkeiten in verschiedene Richtungen zu denken. Ich sehe mich mal als Selbstständiger Designer, mal als Teil einer großen Firma aber auf jeden Fall sehe ich mich zufrieden mit dem was ich mache.