Was Bewerber:innen wirklich wissen wollen – und was in Pforzheim zählt
Wenn du die typischen Suchpfade trackst, wiederholen sich fünf Themen: Proportion, Vielfalt der Projekte, Prozesssichtbarkeit statt nur Finalrenderings, Ablauf der Eignungsprüfung und Fristen/Termine. Zu all dem gibt es erstaunlich klare Signale aus seriösen Quellen – und sie decken sich mit unseren Kursbeobachtungen.
1) Proportion vs. Effekte.
Top-Kanal-Videos zu Car-Sketching hämmern es ein: Ohne richtige Proportionen (Radstand, Überhänge, Greenhouse) bleibt das schönste Rendering beliebig. Trainiere Seitenansicht, 3/4-View, Wheel-Setup, und kontrolliere das „Stance“-Gefühl deiner Fahrzeuge. In Tutorials wird genau gezeigt, wie Proportion das Design trägt – bevor Detail und Material den Auftritt polieren.
2) Vielfalt und Bandbreite – nicht nur Supersportler.
Ein gutes Auto-Portfolio umfasst mehr als schnelle Coupés: neue Mobilitätsformen, kompakte Stadtfahrzeuge, Nutzfahrzeuge, gern auch Bikes/Boote – Hauptsache, es zeigt Bandbreite und Denken. Profiberichte heben genau diesen Mix hervor, statt die x-te Traumkarre zu sammeln.
3) Prozess vor Politur.
Pforzheim (wie viele Gestaltungsfächer) wählt via Vorauswahl der eingereichten Arbeiten und lädt anschließend zur Eignungsprüfung (meist mit Zeichnen/Entwicklungsaufgabe und Gespräch). Ohne sichtbaren Weg – Prozesse, Alternativen, Entscheidungen – wird es schwer, in Runde zwei zu kommen. Plane ein bis zwei Prüfungstage ein (je nach Jahr ggf. online).
4) Termine kennen – und nutzen.
Die Fakultät veröffentlicht Bewerbungszeiträume (z. B. für TD i. d. R. April 15–30 und Oktober 15–30). Wer diese Fenster ernst nimmt, kann rückwärts planen: Material sammeln → Kuration → Upload/Abgabe. (Die offiziellen Seiten sind hier dein Taktgeber.)
5) Rahmenbedingungen im Blick.
Öffentliche Websiten erwähnen für Pforzheim u. a. künstlerische Eignungsprüfung und teils auch Praxisphasen/Praktika im Kontext des Studienfelds. Prüfe Details immer auf den offiziellen Seiten, weil Vorgaben sich ändern können.
Kurz gesagt: Suchfragen kreisen um Technik. Zulassungsteams suchen Entscheidungen. Zeig, wie du von Beobachtung zu Form, von Form zu Funktion und von Funktion zu klarer Aussage kommst – in seriellen Skizzen, Varianten und schlüssiger Inszenierung.
Die Mappe für Pforzheim – ein Fahrplan, der in der Realität funktioniert
Standard-Checklisten helfen in der heißen Phase wenig. Hier ist ein organischer 12-Wochen-Plan, den wir in den letzten Jahren dutzendfach iteriert haben – von Null bis Eignungsprüfung. Du kannst ihn auf 16–20 Wochen strecken; der Ablauf bleibt gleich.
Wochen 1–4: Fundament – Proportion, Perspektive, Paket
- Tägliche 30-Minuten-Sessions: Seitenansicht (Side View), 3/4-Ansicht, Front/Heck – Radstand & Überhänge bewusst variieren.
- Proportions-Blöcke (2×/Woche): „1 Grundidee × 3 Radstände × 2 Höhen“ – acht schnelle Varianten, keine Shading-Orgie.
- Paketdenken: Motor/Antrieb (ICE/EV), Akkuvolumen, Fahrgastzelle als Boxen skizzieren; erst danach die Haut (Surface).
- Materialmix: Analoge Marker/Fineliner + digitales Cleanup (z. B. Procreate/Photoshop) – nicht andersherum.
Ziel: Dein Auge „stellt“ das Fahrzeug. Deine Hand folgt dem Auge – nicht umgekehrt.
Wochen 5–8: Drei Kernprojekte mit Aussage
Wähle Bandbreite:
- Urban Micro EV (Stadtlogik, Packaging, Zugang)
- Utility/Last Mile (Nutzlast, Ergonomie, Robustheit)
- Sport/Emotion (Haltung, Marke, Aerodynamik)
Jedes Projekt dokumentiert: Brief (für wen/wann/wo), Varianten (mind. 2–3 klar getrennte Richtungen), Entscheidung (warum Konzept A > B), Proportion-Reset (was ändert sich), Key Views (Side + 3/4 + Interior/UX), 1–2 Hero Sheets (nicht 10). Lege 50 % der Seiten als Prozessseiten an – mit Fehlschlägen.
Zwischenkritik: Plane 2 harte Feedback-Runden ein (Peer + Coach/Kurs). Ein Nein spart dir Wochen.
Wochen 9–12: Kuration, Lesbarkeit, Pitch
- Raster & Typo: Ruhige Ränder, konsistente Typo-Ebenen (Info vs. Erklärung), klare Nummerierung.
- Testdruck: Mindestens ein Projekt komplett drucken – Tonwerte, Linien, Lesefluss prüfen.
- Pitch-Training: 10–15 Min pro Projekt, Struktur Problem → Hypothese → Iteration → Entscheidung → Wirkung.
- Prüfungs-Sprints: 2×/Woche 90 Minuten Thema → Side + 3/4 + 1 Interior/Feature → 5-Min-Pitch. Das ist dein Generalrehearsal für die Eignungsprüfung Transportation Design HS Pforzheim.
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Warum unser Mappenkurs deine Chancen erhöht
Talent ist nur die halbe Miete. Struktur und Kuration sind die andere. In unserem Mappenkurs Transportation Design trainierst du nicht „schön zeichnen“, sondern richtig entscheiden – unter realistischen Bedingungen und mit ehrlichem Feedback.
Das bekommst du bei uns:
- Proportions-Drills: Wiederholbare Side/3-4-Setups, Wheel-Workflow, schnelle Stance-Korrektur.
- Variants not Variations: Wir unterscheiden echte Richtungen von bloßen Verzierungen.
- Kuration: Aus 80 Seiten werden 24 – mit Logik statt Bauchweh.
- Prüfungssimulation: Aufgaben unter Zeitdruck + Gesprächstraining (kritische Nachfragen inklusive).
- Industrienähe als Haltung: Du lernst, Anforderungen aus Kontext & Zielgruppe abzuleiten – ein Punkt, den Pforzheim ausdrücklich fördert.
Erfolgsbilanz: Unsere Bewerber:innen erreichen seit Jahren eine sehr hohe Erfolgsquote. An einzelnen Standorten kommunizieren wir bis zu 99 % erfolgreiche Bewerbungen über die letzten Jahre – ein starkes Indiz, dass Rhythmus + Feedback + Kuration wirken. (Konkrete Quoten je Jahr/Standort auf Anfrage.)
Testimonial (Jonas, Aufnahme 2024):
„Ich dachte, es geht um die schönste Skizze. Im Kurs lernte ich, Proportionen zu entscheiden und Varianten begründet zu verwerfen. In der Prüfung konnte ich über Warum und Für wen sprechen – nicht nur über Linien. Das hat mir den Platz in Pforzheim gesichert.“
Mehr dazu: Kursinhalte Mappenkurs Transportation Design
Tipps & Fehler vermeiden (kompakt, aus der Praxis)
Fünf schnelle Tipps
- Side-View-Routine: Täglich 20–30 Min. Side-Views in Serien (Stadt/SUV/Coupé).
- Stance-Check: Bevor du shadest: Räder, Radstand, Greenhouse.
- Drei echte Richtungen: A/B/C mit klaren Prinzipien (z. B. „Low-Drag“, „City-Robust“, „Light-Weight“).
- Prozesshälfte sichern: Mind. 50 % deiner Mappe sind Skizzen/Iterationen/Entscheidungen.
- Pitch testen: Erkläre jedes Sheet in 60 Sekunden – ohne zu zeichnen.
Häufige Fehler
- Nur Endrenderings – ohne Weg, ohne Varianten.
- Monokultur – ausschließlich Sportwagen.
- Tool-Show – Software ersetzt kein Packaging.
- Lesefrust – wechselnde Raster/Fonts, kein roter Faden.
- Zeitillusion – Proportion „irgendwann“ lernen. (Spoiler: jetzt.)
FAQ – Transportation Design an der HS Pforzheim
Wie sieht der grundsätzliche Ablauf aus?
In der Regel Vorauswahl per eingereichter Arbeiten, dann Einladung zur Eignungsprüfung (Zeichnen/Aufgabe + Gespräch). Plane ein bis zwei Tage für Prüfung/Fachgespräch ein; je nach Jahr sind Online-Varianten möglich. Details variieren – die FAQs der Fakultät sind maßgeblich.
Wann sind die Bewerbungszeiträume?
Für BA-Programme wie Transportation Design werden Zeitfenster (z. B. 15.–30. April und 15.–30. Oktober) genannt. Prüfe die aktuelle Seite „Applying for a Bachelor’s Degree“ – Änderungen sind möglich.
Was sollte eine starke Mappe enthalten?
Bandbreite (Stadt/Utility/Sport), Prozessseiten (50 %), Proportions-Sicherheit, Packaging-Skizzen, 1–2 sauber orchestrierte Hero-Sheets – weniger Glanz, mehr Entscheidung. Fachartikel betonen die Mischung aus Fahrzeugklassen und auch anderen Mobilitätsobjekten.
Wie trainiere ich Proportionen effektiv?
Side-View-Serien, Radstand-Variationen, Wheel-Workflow, 3/4-Setups; gute Tutorials zeigen systematisch, wie Proportion den gesamten Entwurf trägt – nutze sie als Ergänzung, nicht als Ersatz für eigenes Beobachten.
Bringt mir ein Mappenkurs wirklich etwas?
Wenn er Kuration, Proportions-Drills, Variantenlogik und Prüfungssimulation ernst nimmt – ja. Unsere Erfahrung (inkl. sehr hoher Erfolgsquote, lokal kommunizierte bis zu 99 %) zeigt: Struktur schlägt Last-Minute.
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Bilder: Akademie Ruhr