Liebe Pia, ein riesiges Kompliment. Zwei der Eignungsprüfungen hast du bereits mit sehr guten Noten bestanden. Die Dritte ist dir so gut wie sicher, wenn es nach den Professoren in der Mappenberatung an der FH-Dortmund geht. Hättest du dir das noch vor einigen Monaten vorstellen können?
Nein, ehrlich gesagt überhaupt nicht. Ich hatte immer Angst, dass ich die Erwartungen nicht erfüllen kann. Zum Glück hat Andreas mir immer wieder Mut zugesprochen, so dass ich gestärkt in die Prüfung gehen konnte. Zu sehen, dass alle anderen genauso eine Angst haben, hat mir immer wieder gezeigt, dass ich damit nicht alleine bin. Mit so einem guten Ergebnis habe ich allerdings nicht gerechnet.
Deine typografischen Arbeiten kamen an der FH-Düsseldorf sehr gut an. Welche deiner Arbeiten gefallen dir am besten und was hat dir am meisten Spaß bei der Konzeption gemacht?
Mir gefallen die Typografien auch mit am besten. Da konnte ich am meisten experimentieren. Außerdem mag ich das Buch „Pia sein heißt…“. Es war interessant, wie Freunde von mir meinen Charakter in einem Satz zusammengefasst haben. Dies dann in Pop-Art-Fotos umzuwandeln, war extrem schwer, aber hat total Spaß gemacht.
Kommunikationsdesign studieren. Wie kam es zu der Studienwahl und welche Aspekte haben für dich bei deiner Berufswahl eine Rolle gespielt?
Ich wollte ursprünglich Innenarchitektin werden, bis ich von dem Studiengang Kommunikationsdesign gehört habe. Es war vor allem wichtig für mich, dass ich mich ausdrücken und Mitmenschen ansprechen kann. Der Studiengang Kommunikationsdesign bringt all dies mit. Er ist vielfältig, man kann sich individuell entwickeln und entscheiden, wodrauf man sich spezialisieren möchte.
Es war vor allem wichtig für mich, dass ich mich ausdrücken und Mitmenschen ansprechen kann.
Was interessiert dich besonders an Design?
Die Art, wie man Menschen mit Form, Farbe und Schrift ansprechen kann, finde ich sehr interessant. Design ist wie eine eigene Sprache, jeder versteht sie anders.
Mit welchen Erwartungen bist du damals zu unserem Mappenvorbereitungskurs gekommen und habe sich diese bestätigt?
Ja, auf jeden Fall. Vor dem Kurs wusste ich so gut wie gar nicht, was in die Mappe gehört und was nicht. Durch Andreas Hilfe habe ich einen Weg gefunden, persönliche Dinge in Kampagnen etc. auszudrücken und somit meine Mappe so zu gestalten, dass meine Individualität dabei nicht untergeht.
Hat dir unser Mappenkurs Kommunikationsdesign neue Möglichkeiten gezeigt deine Kreativität auszuleben? Wenn ja, kannst du Beispiele nennen?
Durch den Mappenkurs habe ich erst richtig gelernt, mich durch Typografien, Farben und Formen auszudrücken. Außerdem habe ich angefangen, mit einer kleinen Version von Photoshop zu arbeiten.
Konnte der Kurs dir die Angst vor der Eignungsprüfung nehmen?
Durch Erfahrungsberichte von anderen Teilnehmern wurde mir die Angst zum Teil genommen. Aber auch der Zuspruch von unterschiedlichen Leuten hat mir Selbstvertrauen gegeben.
Welche Tipps würdest du Schülern und Schülerinnen bezüglich der Berufswahl geben?
Ich würde, vor allem immer darauf achten, dass man das tut, was einen interessiert und glücklich macht und nicht das, wo man am meisten Geld verdient oder Erfolg hat. Die Medien bestimmen in ein paar Jahren unser Leben und Design ist ein großer Teil davon. Außerdem sollte man sich genügend informieren und Praktika machen, denn ich glaube nicht, dass sich jeder das Arbeiten in zum Beispiel einer PR-Agentur richtig vorstellt.
Wo siehst du dich in zehn Jahren Pia?
Es wäre perfekt, wenn ich in 10 Jahren auf dem Weg zur Selbstständigkeit wäre, als Leiterin einer PR-Agentur.
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