Interviews

Retail Design Studium an der PBSA Düsseldorf – Caro

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Retail Design studieren an der HS Düsseldorf

Liebe Caro, du hast deinen Eignungstest Retail Design in Düsseldorf bestanden. Deine Mappe war super und hat überzeugt! Herzlichen Glückwunsch. Erzähl uns kurz von deiner Prüfung und wie du die Jury mit deinen genialen Projekten überzeugt hast.

Vielen Dank! Leider gab es bei mir keine physische Eignungsprüfung mit Besprechung meiner Mappe, da mir die Covid–19 Pandemie in die Quere gekommen ist… Ich musste meine Arbeiten abfotografieren, digitalisieren und dazu noch einen Text schreiben. Überzeugend war, denke ich, wie ausgeklügelt und vielfältig meine einzelnen Projekte waren, dass ich immer ein Modell dabei hatte und wie professionell ich die digitale Mappe gestaltet habe.

Deine Bewerbungsmappe Retail Design hat viele sehr gute Projekte und Konzepte.  Du hast verschiedene Medien genutzt, Ideen skizziert und umgesetzt. Welches Projekt haben die Professoren am besten gefunden? Erzähl uns kurz davon.

So richtig weiß ich das ja leider nicht, da ich nicht die Möglichkeit bekommen habe, persönlich mit den Professoren über meine Mappe zu sprechen. Ich kann mir aber vorstellen, dass Sie meinen Pop-Up Store ganz cool gefunden hätten. Das war auf jeden Fall mein größtes und mein Lieblingsprojekt!

Du hast eine eigene Brand zu einem Ladenkonzept geplant und einen Pullover mit Logo produziert. Erzähl uns von deinem Konzept!

Bei diesem Projekt wollte ich (inspiriert durch mein Praktikum in einer Tischlerei) eine coole neue Marke, speziell für handwerkliche Berufe, und einen dazu gehörigen Pop-Up Store konzipieren. Das coole an dem Pop-Up Store ist, dass er komplett aus Materialien besteht, welche man auf dem Bau finden kann. Die Lampen z.B. aus alten Helmen, der Tresen aus Gerüsteinlegeböden, die Umkleidekabine aus einer alten Schuttrutsche.

Du hast im Mappenkurs Retail Design viele Zeichentechniken gelernt. Welche Zeichentechniken Retail Design findest du am Eindrucksvollsten?

Am liebsten habe ich mit Copic Markern und Bleistift gezeichnet. Durch die Copic Marker wirkt eine einfache Bleistiftzeichnung direkt viel lebendiger, das gefällt mir. Mit Kugelschreiber zeichnen fand ich auch sehr cool, auch weil da etwas Mut dazu gehört!

Du wirst ab Herbst Retail Design an der HSD studieren. Wie ist dieser Wunsch gekommen und was hat dich an der HSD so sehr überzeugt, dass du aus Hamburg nach Düsseldorf ziehst?

Ich war mir lange unsicher in welche Richtung ich gehen soll (Innenarchitektur oder Kommunikationsdesign) und war dann sehr happy als bei dem Beratungsgespräch bei euch Retail Design rausgekommen ist. Während des Mappenkurses habe ich immer mehr gemerkt, dass Retail Design wirklich genau das ist, was ich machen möchte. Die HSD hat mich sehr angesprochen, da man viel Projektarbeit macht und dies auch in etwas kleineren Gruppen. Außerdem ist der Studiengang an der HSD praxisorientiert, das find ich super!

Das Retail Design Studium ist einzigartig. Was zeichnet deiner Meinung nach diesen Studiengang besonders aus und was sollten Studienbewerber beachten?

Besonders an dem Studiengang ist natürlich die einzigartige Kombination aus Innenarchitektur, Kommunikationsdesign und Marketing. Die projektbezogene Arbeiten und die vielen Freiheiten.

Am spannendsten finde ich jedoch, dass man die Möglichkeit bekommt eine Marke komplett in einen Raum umzuwandeln und ganze Konzepte für diese zu entwickeln.

Gibt es ein bestimmtes Retail Konzept, das dir besonders gefällt und direkt in den Kopf kommt, wenn man dich nach deinem Favoriten fragt?

Am coolsten finde ich momentan die Aesop Stores. Während des Mappenkurses habe ich mich viel mit ihnen beschäftigt und auch einen mit Kugelschreiber skizziert. Mir gefällt, dass jeder Store die Geschichte seines Ortes mit einbringt und man dies deutlich in all den verschiedenen Locations sieht.

Was hast du besonders aus dem Mappenkurs Retail Design mitgenommen, wenn du an deine jetzige Arbeitsweise denkst?

Der Mappenkurs hat mich in vielerlei Hinsicht weiter gebracht. Nicht nur meine Zeichentechnik hat sich währenddessen stark verbessert, sondern vor allem meine Herangehensweise an neue Aufgaben und Projekte ist viel fokussierter und zielgerichteter geworden.

Für welches Unternehmen würdest du gern selbst mal ein eigenes Ladenkonzept entwerfen und warum?

Mmh, das ist eine schwierige Frage. Ich glaube, am liebsten für eine Hautpflegemarke, weil das Gefühl des Produkts auf der Haut im Fokus steht und ich spannend finde wie man dies in einem Store Konzept am besten rüberbringen kann. Ich könnte mir aber auch etwas im Food Bereich vorstellen. Ausstellungen zu konzipieren finde ich auch interessant… Hoffen wir mal, dass das im Studium ein bisschen deutlicher wird.

Vielen Dank und alles Gute im Studium
Fabian

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