Liebe Leonie, wir sind begeistert von deiner Mappe Retail Design. Viel Erfolg bei der Bewerbung Retail Design an der Hochschule Düsseldorf. Worauf freust du dich im Studium am meisten?
In erster Linie freue ich mich natürlich auf die gesamten Erfahrungen während des Studiums. Ansonsten bin ich auf das kreative Umfeld, die vielen Projektarbeiten und meine persönliche gestalterische Entwicklung gespannt.
Wir haben dich bei der Erstellung deiner Mappe begleitet und du hast eine Vielzahl an Zeichentechniken kennengelernt. Welche ist dein persönlicher Favorit?
Im Kurs habe ich vor allem gelernt lockerer und schneller zu skizzieren, wodurch meine Zeichnungen viel dynamischer und ausdrucksstärker wirken. Mein persönlicher Favorit ist definitiv das Zeichnen mit dem Kugelschreiber geworden, was ich mir vorher eher nicht zugetraut hätte. Besonders in der Verbindung mit dem Urban Sketching fasziniert es mich, wie man in kurzer Zeit eine tolle Atmosphäre einfangen kann.
Deine Bewerbungsmappe strotzt vor Mappenbeispielen Retail Design. Welches Konzept hast du am liebsten ausgearbeitet?
Mein liebstes Konzept ist ein Shop für Kopfhörer, die auf den Kunden individuell angepasst und mit dem 3D Drucker gedruckt werden
Es gefällt mir besonders, da ich bei der Ausarbeitung viel verschiedene Techniken und Materialien benutzt habe: schnelle Skizzen mit dem Bleistift, Zeichnungen mit dem Marker auf Alufolie, ein Modell aus Beton… Außerdem habe ich auch im Digital Skills Kurs ein 3D Modell in Blender gebaut und somit sehr viel Zeit mit der Arbeit an dem Konzept verbracht. An dem Konzept an sich gefallen mir vor allem die zahlreichen Details, wie zum Beispiel die angedeuteten Schallwellen an der Fassade oder einzelne „Kabinen“ im Innenraum des Shops für mehr Privatsphäre.
Retail Design studieren in Düsseldorf. Wie bist du zu deinem Studienwunsch gekommen und wie bereitest du dich in den nächsten Monaten auf das Studium vor?
Ich wusste schon sehr lange, dass ich einen Design Studiengang studieren möchte, da ich schon immer gerne kreativ gearbeitet habe. Vor allem Innenarchitektur und Kommunikationsdesign haben mich angesprochen, aber haben mir beide nicht zu 100% zugesagt. Letztendlich habe ich in Retail Design die perfekte Kombination gefunden und der Mappenkurs hat mir nochmals gezeigt, dass es genau das ist, was ich machen möchte. In den nächsten Monaten möchte ich regelmäßig zeichnen, mehr über verschiedene digitale Programme lernen und viel lesen.
Der Mappenkurs Retail Design geht speziell auf die Anforderungen an der Hochschule Düsseldorf ein. Was hast du im Laufe des Kurses über das Studienfach bereits vor Studienbeginn gelernt?
Während des Kurses habe ich gelernt, dass die Arbeit eines Retail Designers viel mehr ist als nur ein Produkt in Szene zu setzen oder eine Verkaufsfläche zu planen, sondern dass ein ganzheitliches Einkaufs- und Markenerlebnis erschafft werden soll, das alle Sinne anspricht und auf die jeweilige Zielgruppe angepasst ist. Insbesondere habe ich gelernt, wie man Ideen für solche Konzepte entwickelt und sie sowohl strukturiert, als auch detailliert ausarbeitet.
Wenn du für eine Marke ein neues Store Konzept entwickeln dürftest, welche Marke wäre es und warum?
Mir fallen viele Marken ein für die ich gerne ein Store Konzept entwickeln würde, generell fände ich eine eher unbekannte Marke (vielleicht im Sportbereich) jedoch spannender, da man die Brand Identity durch den Shop noch weiter prägen und später auch die Entwicklung der Marke weiter beobachten kann.
Was kannst du allen Studienbewerbern, die noch ganz am Anfang ihrer Bewerbung Retail Design stehen mit auf den Weg geben?
Ich würde allen raten neugierig zu sein und mit offenen Augen durch die Welt zu gehen, so kann man auf verschiedene Probleme des Alltags aufmerksam werden und viele coole Ideen entwickeln. Für die Mappe im Allgemeinen würde ich verschiedene Techniken und Materialien ausprobieren. Sonst sollte man einfach fleißig sein und viel Spaß bei der Bearbeitung haben!
Vielen Dank Leonie und weiterhin viel Erfolg!
Liebe Grüße, Fabian