Vorbereitung mit dem Mappenkurs Animation und Game an der Akademie Ruhr
Akademie Ruhr: Finn, wie bist du auf den Mappenkurs aufmerksam geworden?
Finn: Ich habe lange im Internet recherchiert, wie eine Bewerbungsmappe Animation und Game aussehen sollte. Dabei bin ich schnell auf den Mappenkurs Animation und Game Hochschule Darmstadt der Akademie Ruhr gestoßen. Der Kurs klang perfekt, weil er nicht nur technische Fähigkeiten abdeckt, sondern auch die konzeptionelle Seite betont.
Akademie Ruhr: Was waren deine ersten Schritte im Kurs?
Finn: Zuerst haben wir meinen persönlichen Stil herausgearbeitet. Ich hatte schon Erfahrung mit digitalen Zeichnungen und kleinen Game-Prototypen, aber im Kurs habe ich gelernt, wie wichtig ein klarer thematischer Fokus ist. Wir haben an Charakter-Designs, Storyboards und Environment-Konzepten gearbeitet. Außerdem haben wir 3D-Elemente eingebaut, um zu zeigen, dass ich verschiedene Medien beherrsche.
Akademie Ruhr: Wie war die Unterstützung im Kurs?
Finn: Sehr intensiv. Wir hatten regelmäßige Feedbackrunden, in denen die Dozenten gezielt auf Schwächen und Stärken eingegangen sind. Es ging nicht nur darum, gute Bilder zu produzieren, sondern Geschichten zu erzählen und den kreativen Prozess sichtbar zu machen.
Die Eignungsprüfung Animation und Game an der Hochschule Darmstadt
Akademie Ruhr: Wie lief die Bewerbung ab?
Finn: Zuerst habe ich meine Mappe digital eingereicht. Danach kam die Einladung zur Eignungsprüfung. Diese bestand aus einer praktischen Aufgabe und einem Gespräch mit der Prüfungskommission.
Akademie Ruhr: Was war die praktische Aufgabe?
Finn: Wir sollten innerhalb von vier Stunden ein Konzept für eine kurze Animation oder ein kleines Spiel entwickeln. Das Thema war „Verwandlung“. Ich habe eine Spielfigur entworfen, die sich in verschiedene Elemente verwandeln kann – Feuer, Wasser, Luft – und je nach Form unterschiedliche Fähigkeiten hat.
Bei der Prüfung zählt nicht nur, was du zeichnen oder programmieren kannst, sondern wie du Ideen entwickelst und Probleme löst.
Akademie Ruhr: Und wie lief das Gespräch?
Finn: Im Gespräch haben wir meine Bewerbungsmappe Animation und Game und die Prüfungsaufgabe durchgesprochen. Die Prüfer wollten wissen, warum ich bestimmte gestalterische Entscheidungen getroffen habe, welche Software ich benutze und wie ich mit Feedback arbeite. Sie haben auch gefragt, wie ich mich in ein Team einbringe – Teamarbeit ist in diesem Studiengang extrem wichtig.
Tipps für die Bewerbungsmappe Animation und Game & Ausblick
Akademie Ruhr: Welche Tipps würdest du anderen geben?
Finn: Zeig Vielfalt, aber bleib deinem Stil treu. Eine gute Mappe enthält Zeichnungen, Storyboards, 3D-Arbeiten und vielleicht sogar kleine spielbare Prototypen – aber alles sollte wie aus einem Guss wirken. Zeig auch deinen Prozess: Skizzen, Ideensammlungen und Fehlschläge sind wichtig, um zu zeigen, wie du arbeitest. Und fang früh an! Ich habe knapp neun Monate gebraucht, bis ich wirklich zufrieden war.
Akademie Ruhr: Was hat dir der Mappenkurs persönlich gebracht?
Finn: Ich habe gelernt, Projekte strategisch zu planen, Präsentationen sauber aufzubauen und meine Arbeiten überzeugend zu erklären. Das hilft mir jetzt schon, weil diese Fähigkeiten auch im Studium und später im Beruf gefragt sind.
Akademie Ruhr: Und wie geht es für dich weiter?
Finn: Ich freue mich darauf, an der Hochschule Darmstadt tiefer in Animation, Game Design und Storytelling einzusteigen. Langfristig möchte ich in einem Studio arbeiten, das innovative, storygetriebene Spiele entwickelt – oder vielleicht sogar mein eigenes Indie-Projekt starten.