Berufsbild
Architekt/-in

Berufe und Arbeitsfelder nach dem Architektur-Studium

Diese Berufe stehen dir nach deinem Architektur-Studium zur Auswahl:

Architekten arbeiten in den verschiedensten Bereichen der Bau- und Planungsbranche. So vielseitig wie die Architektur sind auch die Möglichkeiten der beruflichen Betätigung. Architekten arbeiten selbstständig, oder in Architekturbüros für öffentliche und privaten Auftraggeber. Auch eine Anstellung in städtischen Planungsbüros ist möglich.

Viele Architekten spezialisieren sich auf einen bestimmten Bereich. Dies kann der Planungs- und Bauaufsichtsbereich sein, oder der Entwurfs- und Gestaltungsbereich. Architekten sind immer auch Koordinatoren der verschiedenen am Bau beteiligten Berufsgruppen. Hierzu gehören Techniker, Statiker, Gutachter und verschiedene Gebäudetechniker. Diese Arbeit und nicht die eigentliche Gestaltung nehmen einen großen Teil des Arbeitsalltags im Beruf des Architekten ein.

ALLTAGSBEISPIEL

Kulturbauten gehören zu den Glanzstücken der Architektur. Große Namen streiten sich um solche prestigeträchtigen Aufträge. Häufig werden die Entstandenen Theater, Museen oder Opernhäuser zum Wahrzeichen einer Stadt oder Region und machen den Architekten so unsterblich.

Anders als bei reinen Zweckbauten haben diese Gebäude einen hohen ästhetischen Anspruch und verbinden ihre komplexe Funktionalität mit künstlerischem Ausdruck. Beispiele hierfür finden sich in vielen großen Städten. Einige werden zu Aushängeschildern ganzer Länder.

Beispiele hierfür sind das Sydney Opera House von Jørn Utzon, oder die Sagrada Família von Antoni Gaudí.

MÖGLICHE BERUFE UND ARBEITSFELDER

Die einzige aus dem Studium hervorgehende Berufsbezeichnung lautet Architekt bzw. Architektin. Dieser Begriff ist geschützt. Eine Eintragung in die Architektenkammer ist zur Berufsausübung nötig. Architekten arbeiten unter anderem in folgenden Bereichen:

  • Entwurf und Konstruktion
  • Beratung in Immobilienbranche
  • Retail-Design
  • Denkmalpflege
  • Regional- und Städteplanung

ALLTAGSBEISPIEL

Bürogebäude prägen heute die Shillouette einer Stadt. Die imposante Erscheinung eines Büroturms soll die Macht und Kompetenz eines Konzerns, oder eines Standorts vermitteln. Neben ihrer reinen Funktionalität sind Bürogebäude vor allem Spiegel ihrer Epoche.

Die neusten Erfindungen in der Architektur fanden ihre Anwendung zuerst in Bürogebäuden. Man denke nur an den Fahrstuhl, den Stahlbau, oder die Glasfassade. Büros entstehen häufig in Innenstädten, wo Architekten den knappen Baugrund optimal ausnutzen müssen. Hinzu kommt die Einbindung des Gebäudes in das Stadtbild und die zugrunde liegende Infrastruktur. Auch die Energieeffizienz fand schnell Einzug in diese Art der Architektur und wird sie wohl auch in Zukunft entscheidend prägen.

Bekannte Beispiele aus dieser Disziplin sind das Empire State Building von William F. Lamb, oder das Taipeh 101 von C.Y. Lee & Partners.