Berufsbild
Illustrator/-in

Berufe und Arbeitsfelder nach dem Illustration-Studium

Diese Berufe stehen dir nach deinem Illustration-Studium zur Auswahl:

Illustratoren arbeiten für Verlage, Unternehmen und Agenturen gleichermaßen. Oft sind sie dabei selbstständig als Freelancer tätig. Sie bauen sich schon während des Studiums ein Portfolio auf, mit dem sie das Interesse potentieller Auftraggeber gewinnen. Vom Brettspiel bis zur Zeitungskolumne können die Anforderungen an die zu erstellenden Zeichnungen sehr unterschiedlich sein.

Von kleinen, schnell zu erledigenden Aufträgen, bis hin zu Comicbüchern, die mehrere Monate Arbeit erfordern kann alles dabei sein. Illustratoren haben oft eine unruhige, aber sehr spannende Karriere hinter sich und entwickeln im Verlaufe ihres Berufslebens häufig einen eigenen Stil, oder spezialisieren sich auf einen bestimmten visuellen Zweig.

ALLTAGSBEISPIEL

Immer mehr Magazine greifen bei der Gestaltung ihrer Cover auf Illustratoren zurück. Durch ein Stück Kunst auf dem Titel können sich politische Magazine die Aufmerksamkeit im Zeitungsständer sichern. Politisch komplizierte Sachverhalte können durch Illustrationen wie Karikaturen schnell und unkompliziert zugänglich gemacht werden. Für Illustratoren haben solche Aufträge ein hohes Prestige, da diese von vielen gesehen werden und häufig für mediale Aufmerksamkeit sorgen.

Bekannte Beispiele sind: "View of the World From 9th Avenue“ von Saul Steinberg, oder  "The Gun In America" von Roy Lichtenstein.

MÖGLICHE BERUFE UND ARBEITSFELDER

Illustratoren arbeiten sowohl im fiktionalen, als auch im bonfiktionalen Bereich. Hieraus ergeben sich folgende Berufsbilder:

  • Illustrator
  • Konzeptkünstler
  • Comic- und Bilderbuchautor
  • Gestalter für Lehrbücher, Websites etc.

ALLTAGSBEISPIEL

Kinderbücher haben einen hohen künstlerischen Anspruch. Sie prägen Generationen und können, wenn sie gut gemacht sind, einen echten Einfluss auf die Erlebniswelt von Kindern und Erwachsenen haben. Ihre Geschichten müssen Fesseln und kindgerecht erzählt werden.

Dabei haben sie einen pädagogischen und ästhetischen Anspruch, der wahrscheinlich die nächste Generation von Künstlern hervorbringen wird. Kinderbücher, vor allem wenn vorgelesen, oder erklärt, schaffen eine Verbindung zwischen Eltern und Kind. Ihre Figuren werden in den Augen der Kinder lebendig. Es wird nie ein ehrlicheres Publikum geben, dass ihre Zeichnungen kritisiert. 

Gute Beispiele sind: „Die kleine Raupe Nimmersatt“ von Eric Carle, oder „Oh, wie schön ist Panama“ von Janosch