Berufe und Arbeitsfelder nach dem Kommunikationsdesign-Studium

Die Kommunikationsbranche bietet viele Karrieremöglichkeiten. Einen großen Bereich nimmt hierbei die klassische Werbebranche ein. Grafiker und PR-Spezialisten arbeiten an Kampagnen und Markenstrategien. Einen immer größeren Raum nimmt hierbei die Onlinewerbung ein. Vom Website-Konzept bis zu kurzen Werbeclips muss ein Gestalter sein Werbegespür beweisen. Im Privatbereich bieten Agenturen, Verlage und die Werbeabteilungen großer Firmen Berufsperspektiven.

Viele Designer Arbeiten auch in eigenen Agenturen, oder wechseln als Freelancer von Auftraggeber zu Auftraggeber. Flexibilität ist in dieser Branche alles. Das mehrfache Wechseln von Jobs ist oft an der Tagesordnung und bei wachsender Konkurrenz durch Halb-Proffesionelle steigt der Druck. Viele Designer sind mit der Kundenaquise mehr beschäftigt als mit dem eigentlichen Gestalten, welches oft von Mediengestaltern übernommen wird. Eine gute Teamfähigkeit ist hierbei dringend notwendig.

Das Erstellen einer neuen Schriftfamilie gehört zu den anspruchsvollsten Disziplinen des Kommunikationsdesigns. Nicht nur muss eine Schrift ein Ästhetisches Äußeres haben, sie muss auch im Lesefluss funktionieren, oder repräsentative Überschriften liefern. Große Unternehmen leisten sich als Teil ihrer visuellen Identität eine eigene Hausschrift.

An guten Schriften wird teilweise Jahre lang gearbeitet. Die digitalen Möglichkeiten unserer Zeit haben den Prozess jedoch stark beschleunigt. Nichts desto trotz gehören gute Schriften zu den Glanzstücken eines Designers. Es gibt Agenturen, die sich nur auf solche Projekte spezialisiert haben.

Beispiele für gute Schriften sind: Die "Frutiger" von Adrian Frutiger, oder die "Walbaum" von Justus Erich Walbaum.

Aus dem Studium Kommunikationsdesign ergeben sich Zahlreiche Berufe. Hier sind einige:

Die Gestaltung einer Verpackung wird in Zeiten des Onlinehandels für den traditionellen Einzelhandel immer wichtiger. Die Verpackung und Etikettierung eines Produkts wird zu einer eigenen visuellen und vor allem haptischen Erlebniswelt. Vom Parfum Flakon bis zur Burgerbox ist die Form- und Farbgebung den Grenzen des Inhalts unterworfen und fordert den Gestalter stark. Ein Waschmittel hat andere Anforderungen als eine Zimmerpflanze.

Verpackungen sind teilweise nur Wegwerfprodukte, haben neben ihrer praktischen Schutzfunktion aber vor allem die Aufgabe zu präsentieren. Was macht dieses Produkt aus? Welche Eigenschaften verbinde ich mit ihm? Solche Fragen müssen durch die Verpackung auf den ersten Blick beantwortet werden. In solch dreidimensionalen Designerstücken kann eine Marke in ganz neuem Licht erscheinen.

Beispiele für eine gute Verpackung sind die "Konturflasche" von Coca-Cola, oder "Clever Little Bag" von Puma.