Berufsbild
Expanded Realities

Berufe und Arbeitsfelder nach dem Expanded Realities Studium

Diese Berufe stehen dir nach deinem Expanded Realities Studium zur Auswahl:

Der Bereich Expanded Reality verknüpft wie ein Netz die verschiedensten Berufsgruppen. Du kannst Datenmanager werden, der organisiert, welche digitale Einrichtung Zugriff auf welche Daten haben kann, oder du wirst Produktentwickler, oder du bist als Industriedesigner zuständig für die vielen möglichen Eingabemöglichkeiten sowie für die 3D-Brillen. Diese Brillen können voll-virtuell sein oder teil-virtuell, je nachdem, ob in der Anwendung die Realität eine Rolle spielen soll. Du kannst Game-Programer werden oder allgemein Programmierer. Du kannst lernen, Games zu produzieren sowie Games zu entwickeln – vor allem Virtual Games. Wichtig sind vor allem medizinische Anwendungen. Mittels neuronaler Netzwerke könntest du daran mitwirken, Prothesen mit dem menschlichen Gehirn zu verschalten. Auch das gehört zu Expanded Realities.

Leider gibt es keinen Beruf, den man eindeutig mit diesem Studiengang verknüpfen kann. Es geht vornehmlich darum, Produkte zu entwickeln.

ALLTAGSBEISPIEL

Du möchtest dich an der Produktion eines neuartigen Computerfußballspiels beteiligen. Die visuellen Informationen erreichen den Spieler über eine 3D-Brille. Er übernimmt die Rolle eines Fußballspielers. Über eine Art Videokonferenzsystem übernehmen die anderen 21 Rollen andere Spieler. Jeder Spieler wird mit einer Kamera gefilmt. Ein Bilderkennungssystem stellt den Bewegungszustand fest, spezielle Schuhe übermitteln die Koordinaten der Füße. Auf diese Art kann jeder Spieler „seinen“ Fußballspieler in Echtzeit lenken – vorausgesetzt ist ein schnelles Internet. So kannst du in deinen eigenen vier Wänden an einer Fußballweltmeisterschaft teilnehmen! Dieses Projekt ist wie geschaffen für den Studiengang Expanded Realities. Für den amerikanischen Markt ist schon ein Baseballspiel nach demselben Vorbild vorgesehen. Der Baseball soll ein Tennisball sein. Der Vorteil dieses Systems ist, dass sich die Spieler überall befinden können – sie finden virtuell zusammen.

MÖGLICHE BERUFE UND ARBEITSFELDER

  • Produktentwickler
  • Programmierer
  • Industriedesigner

ALLTAGSBEISPIEL

Du arbeitest an einem virtuellen System zur Simulation einer Schule. Es gibt verschiedene Fächer. Die Schüler müssen in diesen Fächern Hausaufgaben anfertigen. Die Lehrer haben Zugriff auf diese Daten, die sie zur Bewertung der Schüler heranziehen. Auf diese Daten des Lehrers hat wiederum der Schulleiter Zugriff. Der Lehrer kann Aufgaben stellen, die Schüler bearbeiten sie. Der Lehrer stellt Fragen, oder er führt Umfragen durch. So kriegen auch schüchterne Schüler Leistungspunkte in mündlicher Mitarbeit. Der Vorteil eines solchen Systems: ein Treffen in der Realität wird vermieden. Der Nachteil: Schule ist ein Lernort. Wenn man anderen begegnet, die dieselben Probleme lösen sollen, so geschieht das in der Regel leichter, als wenn man alleine Probleme lösen soll. Nahezu jede gesellschaftliche Gruppe kann virtualisiert werden. Das ist das große Anwendungsfeld des Studiengangs Expanded Realities. Man braucht nur ein bestimmtes Programm dafür. Die spannende Frage lautet: Kann man virtuelle Systeme erfinden, die es in der Realität nicht geben kann? Wie wird Expanded Reality unsere Gesellschaft verändern?