Berufsbild
Industrial Designer/in

Berufe und Arbeitsfelder nach dem Produktdesign-Studium

Diese Berufe stehen dir nach deinem Industrial Design Studium zur Auswahl:

Industrial Designer arbeiten als Leiter von Gestaltungs- und Prototypung-Teams in Designbüros, Agenturen und den Design-Abteilungen großer Firmen. Freiberufliche Industriedesigner sind eher selten. Da das Design nicht nur die äußere Erscheinungsform, sondern auch die Funktionen eines Produktes bestimmt arbeiten Designer im Produkt- und Industrial Design eng verzahnt mit Technikern und Werkstoffingenieuren zusammen. Die Einbindung in, von festen Abläufen geprägten, zentral gesteuerten Entwurfs- und Produktionsabläufe macht den Beruf des Industrial Designers planbar und stabil. Durch diese engen Rahmenbedingungen können sich Designer nd Designerinnen ganz auf Ihre Arbeit konzentrieren.

ALLTAGSBEISPIEL

Wir verbringen einen Großteil unserer Zeit in elektrisch beleuchteten Räumen. Die Gestaltung dieser beleuchtung hat einen großen psychologischen Einfluss auf uns.

Das Design von Lampen gehört spätestens seit der Ära der Bauhaus-Schulen zu einem der Grundpfeiler deutschen Industrial Designs. Die beleuchtung eines Raumes verbinden Emotionalität mit Technik, Ästhetik und Funktionalität. Heute sind Lampen intelligent geworden. Die digitale Vernetzung im Smart-Home geben Designern ganz neue Aufgabenbereiche und Möglichkeiten. Gutes Industrial Design greift diese Technischen Neuerungen auf. Die Grundprinzipien ausgewogenen Designs ändert sich dabei nicht.

Eines der bekanntesten Beispiele für das Design von Lampen ist die „TecnoLumen“ von Wilhelm Wagenfeld.

MÖGLICHE BERUFE UND ARBEITSFELDER

Industrial Designer werden in der Regel in zwei Berufsgruppen unterteilt:

  • Produktdesigner
  • Industrial Designer

Alltagsbeispiel

Er verkörpert seine Manneskraft und Tüchtigkeit. Man wünscht sich fast, dass bald etwas Kaputt geht, damit man der Wand und der ganzen Nachbarschaft zeigen kann wo er hängt, der Bohrhammer.

Die Kaufentscheidung für ein Elektrowerkzeug ist nicht in erster Linie von den technischen Daten einer Maschine abhängig, sondern von Markenimage und Design. Welche Farben vermitteln was? Wie sind die Lufteinlässe, wie die Schalter gestaltet? Weil all dies einen so hohen Stellenwert hat, sind Industrial Designer in diesem Bereich sehr gefragt. Dabei sind enge ergonomische Spezifikationen und  Soicherheitsaspekte beachten. Gutes Design betont die Funktionalität eines Gerätes und gibt ihm Zuverlässigkeit und Wiedererkennungswert.

Ein Beispiel für gutes Werkzeugdesign ist das Bolzensetzgerät DX 9 von Hilti