Berufe und Arbeitsfelder nach dem Transportation Interior Design-Studium

Transportation Interior Designer arbeiten klassischer Weise in großen Automobilkonzernen und entwickeln in strukturierten Arbeitsschritten Designkonzepte für die Automodelle der Zukunft. Dabei greifen die anderen Kreativabteilungen und die Ingenieurbüros der Konzerne eng ineinander. Die Teamgrößen variieren in Größe und Zusammensetzung je nach Projektart und Stand der Entwurfsentwicklung. Dabei sind Untergruppen mit den jeweiligen Details des Projekts beschäftigt. Über Konzeptskizzen, Renderings, VR-Präsentationen und Eins-zu-eins-Modelle werden Conceptcars entwickelt, dessen Designaspekte in neue Modelle übertragen werden. Andere Arbeitsbereiche sind Werften, Flugzeugbauer und die Hersteller von Zügen. Dabei sind Arbeitsweise und organisatorische Struktur sehr ähnlich.

Der größte Luxus ist Platz. Vor allem auf dem Wasser. Jeder Quadratmeter Fläche kostet in der Welt der Yachten Unmengen. Das war für Kolumbus so und hat sich bis heute gehalten. Daher ist dessen optimal funktionale und ästhetische Gestaltung von hoher Bedeutung. In der Luxuswelt der Megayachten sind dem Designer bei der Ausgestaltung der Innenräume kaum Grenzen gesetzt. Edelste Materialien werden mit den neusten Verfahren zu imposanten Sonderanfertigungen zusammengefügt. Die Wünsche des Kunden sind dabei oft komplex. Diese umzusetzen und zu übertreffen ist Aufgabe der Interior Designer einer Werft. Dabei sind kulturelle Eigenarten der Käufer und deren persönlicher Bezug zum Objekt entscheidend. Ein Kunde möchte einen Tisch mit integriertem Jagdfalkenkäfig, oder eine Galerie für seine private Kunstsammlung? Du findest einen Weg dies umzusetzen.

Ein gutes Beispiel ist das Interior Design der Luxusyacht Botti von Benetti

Die Arbeitsabläufe von Transportation Interior Designern sind häufig in organisatorische und gestalterische Bereiche unterteilt:

Das Lenkrad eines Fahrzeugs hat deutlichen Einfluss auf das allgemeine Fahrgefühl. Seine Form, Farbe und die verarbeiteten Materialien durchlaufen einen vielschichtigen Gestaltungsprozess. Die Hand-Augen-Koordination, die nötig ist um ein Fahrzeug zu steuern wird durch ein ergonomisches Design der Bedienelemente begünstigt. Dadurch ist die Gestaltung eines Lenkrads sicherheitsrelevant. Die Aufgabe von Interior Designern ist es, diese Aspekte in ein stimmiges Designkonzept einzuarbeitn, welches mit der äußeren Gestaltung des Autos ineragiert. Welche Zielgruppe hat das Fahrzeug? Welche digitalen und analogen Bedienelemente können wie eingesetzte werden? All diese Fragen werden in mehreren Entwurfsschritten Skizziert und dann in den verschiedenen Abteilungen ausgearbeitet. Dabei beschäftigen sich Designteams etwa nur mit den haptischen und optischen Eigenschaften der Möglichen Oberflächenmaterialien.

Citroën steht seit Jahrzehnten für spannende Lenkräder – zu sehen im Citroën DS, oder aktueller, im Citroën C4 Cactus