Berufe und Arbeitsfelder nach dem Studium des Virtual Design
Diese Berufe stehen dir nach deinem Virtual Design-Studium zur Auswahl:
Deine Arbeit- oder Auftraggeber könnten aus dem Architekturbereich kommen oder aus dem Bereich des Produktdesign. Du könntest also Konsum- oder Investitionsgüter am Rechner entwerfen. Sie könnten Messe- oder Ausstellungsdesigner sein, du planst also virtuell eine Ausstellungsfläche. Oder sie sind Kommunikationsdesigner, du arbeitest also für Wirtschaft, Industrie oder Werbung. Sie könnten Entwickler sein aus dem Bereich Videoproduktion, Spieleproduktion oder Filmproduktion (Trickfilm). Oder du arbeitest für Museen im Bereich Kultur- oder Medienpädagogik, oder du arbeitest für wissenschaftliche oder kulturelle Institutionen, oder du bist selbstständiger Mediengestalter. Absolventen des Studiengangs Virtual Design machen am Rechner das, was Grafikdesigner in der Realität übernehmen. Daher ist das Berufsbild breit gefächert und ständigen Wandlungen unterworfen. Der Vorteil an der Rechnerarbeit ist, dass der Computer berechnen kann, ob ein Entwurf darstellbar ist. Diese Arbeit wird dem Designer erspart.
ALLTAGSBEISPIEL
Was macht man als Absolvent des Studiengangs Virtual Design? Nun, du könntest zum Beispiel Spiele entwickeln. World Of Warcraft ist ein Beispiel. Wir denken an einen Formula-One-Simulator. Der Spieler soll in der Lage sein, seine Strecken selbst zu gestalten: wo sind welche Kurven? Dann soll er Rennen fahren können. Als Eingabegerät denken wir an ein Original-Lenkrad. Mit deinem Rennauto fährst du durch eine selbstgestaltete Landschaft entlang einer Asphaltstrecke. Es gibt auch Flugsimulatoren. Die Flugzeuge sind nicht an den Erdboden gebunden sondern fliegen frei durch den 3D-Himmel. Flugsimulatoren werden sogar bei der Ausbildung von Piloten eingesetzt. Bald wird die Zeit kommen, in der Führerscheinanwärter am Computer ausgebildet werden! Man könnte sich als Strategie-Spiel sogar die Steuerung eines Öltankers vorstellen oder eine Raumfahrt ins Universum.
MÖGLICHE BERUFE UND ARBEITSFELDER
- Webdesigner
- Gamedesigner
ALLTAGSBEISPIEL
Ein weiteres Alltagsbeispiel für Virtual Design ist das virtuelle Kaufhaus, zum Beispiel ebay. Produkte von Nutzern werden zur Versteigerung freigegeben, diese Versteigerung wird vom Rechner organisiert. Der Nutzer ist für die Vorstellung, Beschreibung und Präsentation seiner Kaufgegenstände verantwortlich. Der Vorgang der Bezahlung wird von der Internetplattform durchgeführt. Die gekauften Gegenstände werden dem Käufer per Paketdienst zugestellt. Man kann auch den Plan eines realen Marktes ins Internet stellen, um den Kunden die Möglichkeit zu geben, gezielt nach verfügbarer Ware zu forschen. Hier finden die Kunden dann auch Angebote. Kaufhäuser sind sowieso spannend: bald wird es den ersten personalfreien Markt geben. Die ausgewählten Waren werden computertechnisch erfasst und abgerechnet. Die Kunden werden mit Kameras und künstlicher Intelligenz dahingehend überwacht, ob sie Waren stehlen. Das Modell eines anderen Kaufhaustyps sieht vor, Waren, die im Internet bestellt worden sind, in einem Lager zusammenzustellen mit Robotern, und sie mit selbstfahrenden Autos auszuliefern. Dies ist Zukunftsmusik. In China gibt es schon personalfreie Restaurants. Die Rolle des Kellners übernimmt ein Roboter.