Berufsbild
Produktdesigner/-in

Berufe und Arbeitsfelder nach dem Produktdesign-Studium

Diese Berufe stehen dir nach deinem Produktdesign-Studium zur Auswahl:

Produktdesigner arbeiten in Teams mit je nach Projekt variierender Größe. In Design-Agenturen und Konstruktionsbüros werden verschiedenste Produkttypen entworfen und über Prototypen getestet. Große Industrieunternehmen beauftragen diese Agenturen, oder unterhalten selbst Entwicklungsstudios. Die Betätigungsmöglichkeiten sind in beiden Fällen so vielseitig, wie das Produktsortiment selbst.

Produktdesign ist eine Branche die schnelllebigem Wandel unterliegt. Trends werden aufgegriffen und kleinste Details an Klassikern verbessert. In vielen Branchen, wie Beispielsweise in der Elektronikbranche, hängt der Erfolg eines Unternehmens von Designern und deren Innovationen ab. Daher werden Talente in diesen Bereichen ständig gesucht. Auch selbstständiges Arbeiten, vor allem im Bereich der Visualisierung von Entwürfen ist durchaus üblich. Die Beruflichen Chancen hängen also ganz von der Spezialisierung des Interessenten ab.

ALLTAGSBEISPIEL

Möbel sind eines der klassischen Felder des Produktdesigns. Möbeldesigner gehörten zu den ersten Designern, die auch als solche betitelt wurden. Auch deshalb wird bei Möbeln stark auf ausgefallenes, aber geschmackvolles Design geachtet. Dabei sind Kenntnisse zum Menschlichen Körper unerlässlich. Designermöbel müssen nicht immer bequem sein, aber wenn sie diesen Anspruch anlegen, dann muss dies anhand eines genauen Verständnisses des menschlichen Körpers erreicht werden.

Ein guter Designer erkennt das Möbelstück als Statement und Gebrauchsgegenstand zugleich.

Beispiele für bekannte Möbeldesigns sind der "Barcelona Chair" von Mies Van der Rohe, oder die "Button Tables" von Edward Barber & Jay Osgerby

MÖGLICHE BERUFE UND ARBEITSFELDER

Produktdesigner werden in der Regel in zwei Berufsgruppen unterteilt:

  • Produktdesigner
  • Industrial Designer

Alltagsbeispiel

Elektronikartikel waren schon immer auch Statussymbol. Sie drücken Stilbewusstsein und technisches Verständnis aus. Vor allem Smartphones und deren Zubehör werden eher aus modischen, denn aus funktionalen Gründen getragen. Das Design solcher Geräte ist dennoch gewissen Grenzen unterworfen. Kopfhörer müssen guten Klang liefern, Außengeräusche minimieren und dabei bequem zu tragen sein.

Diese Anforderungen machen gutes Design in diesem Bereich sehr anspruchsvoll. Designer arbeiten hier eng mit Technikern zusammen, damit Funktionalität und Design ineinander greifen können. Der Umgang mit Farbe und Form muss den Geschmack einer breiten Zielgruppe treffen und die Marke als Botschaft transportieren. Das entstandene Produkt wird dann über eine ausgefeilte Werbekampagne in den verschiedenen Medien angepriesen.

Gute Beispiele sind die weißen „Apple Earphones“, oder die Kopfhörer „HD 414“ von Sennheiser, welche zu Ikonen ihrer Zeit wurden.