Interviews

Julia, Mappenkurs Retail Design, FH Düsseldorf

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Unser Retail Design Mappenkurs bereitet dich professionell auf dein Studium vor und hilft dir bei der Konzeption deiner einzigartigen Retail-Design-Mappe.

Liebe Julia, erst einmal herzlichen Glückwunsch. Deine Mappen Retaildesign an der FH-Düsseldorf war ein voller Erfolg. Bist du erleichtert? Wie aufregend war die Prüfung für dich?

Ich bin mehr als erleichtert. Die Aufregung war riesig. Die letzten Tage vor der Prüfung habe ich einige Nachtschichten einlegen müssen, da ich immer wieder das Gefühl hatte meine Arbeiten sind noch nicht vollständig. Während der Prüfung allerdings war all meine Aufregung verflogen.

Dein Regalsystem ist einfach genial. Eine spannende Idee. Macht es dir mehr Spaß Produkte zu konzipieren oder ganzheitliche Konzepte für einen Raum zu erstellen?

Bis jetzt habe ich mich mehr mit einzelnen Objekten befasst. Was mir besonders gefällt, ist einem Objekt,  mehrere Funktionen zuzuschreiben. So kann man zum Beispiel mein Regalsystem auch zu einer riesigen Hockerlandschaft umfunktionieren oder  zu einem Couchtisch, der bis hin zu einem Stehtisch erweitert werden kann. Während des Mappenkurses habe ich mich dann aber auch an ein Raumkonzept rangetraut. Ich gestaltete einen Stoffladen um, indem ich auch arbeite, und habe mir besonders Gedanken über die Warenpräsentation gemacht.  Um zurück zur Frage zu kommen, Produkt- und Raumkonzepte liegen für mich sehr nah beisammen: ohne entwickelte Objekte kein ganzheitliches Raumkonzept und ohne Raumkonzept fehlt die Produktpräsentation.

Mit welchen Erwartungen bist du damals zu unserem Mappenvorbereitungskurs gekommen?

Ich hatte anfangs überhaupt keine Ahnung wie so eine Mappe auszusehen hat und war sehr unsicher etwas zu gestalten. Der Mappenkurs hat mir die Unsicherheit genommen und wertvolle Tipps für die gestalterischen Mittel meiner Arbeiten geliefert. Ich konnte vor allem auch meine räumliche Wahrnehmung und das perspektive Zeichnen verbessern, so dass ich nach meinem Mappenkurs selbständig an meiner Mappe arbeiten konnte.

Der Mappenkurs hat mir die Unsicherheit genommen und wertvolle Tipps für die gestalterischen Mittel meiner Arbeiten geliefert.

Retaildesign studieren. Seit wann war es dein Wunschstudium oder wie bist du darauf gekommen?

Ehrlich gesagt hatte ich vor dem Mappenkurs noch nie was von Retail Design gehört und wusste auch nicht so recht was das war. Mir wurde während des Kurses ans Herz gelegt, mich damit doch mal genauer zu befassen  und ich war begeistert. Mir gefällt die Vielseitigkeit dieser Art von Design.

Welche Aspekte waren bei der Studien/Berufswahl für dich entscheidend?

In erster Linie natürlich, dass mir Spaß macht was ich tue und voll und ganz hinter  dem stehen kann. Kreativ arbeiten, Objekte und Konzepte zu konzipieren und Räume zu inszenieren finde ich super spannend und das kann ich mir auch vorstellen mein Leben lang zu machen. Das sind meiner Meinung nach die wichtigsten Entscheidungskriterien, die man bei der Berufswahl beachten sollte, alles Weitere ist erst mal zweitrangig.

Was interessiert dich besonders an dem Studiengang Retaildesign?

Die Vielseitigkeit. Retaildesign deckt viele Bereiche des Designs ab. Man hat Produktdesign, Kommunikationsdesign, (Innen-) Architektur und visuelles Marketing in einem Studiengang zusammen gefasst. Durch die Vielseitigkeit kann ich mich in vielen Bereichen verwirklichen und muss mich nicht nur auf einen Bereich festlegen. Besonders gefällt mir die Gestaltung von Objekten und das Inszenieren von Räumen und Raumkonzepten, aber auch das praxisnahe Arbeiten während des Studiums find ich sehr gut.

Hat dir unser Mappenkurs Retaildesign neue Möglichkeiten gezeigt deine Kreativität auszuleben? Wenn ja, kannst du Beispiele nennen?

Definitiv. Vor allem mein räumliches Zeichnen konnte ich unheimlich verbessern und meinen Zeichenstil weiter ausbauen. Außerdem habe ich gelernt meine Ideen im Kopf  sinnvoll auf das Blatt zu bringen und somit meinen Arbeitsprozess von anfänglichen Skizzen bis hin zum letztendlichen Produkt gut darzustellen.

Welche Zeichentechniken bereiten dir den größten Spaß bei der Umsetzung deiner Ideen?

Der Mappenkurs brachte mich zu vielen neuen Gestaltungsstilen,  die mir vorher nicht bekannt waren. Mein absoluter Favorit ist das Arbeiten mit Copic Markern. Meine Arbeiten wirken durch das Ergebnis der Copics viel interessanter, spannender und lebendiger. Mittlerweile habe ich mir ein eigenes kleines Sammelsorium an Copics zusammengestellt und arbeite sehr gern damit.

Welche Tipps würdest du  Schülern und Schülerinnen bezüglich der Berufswahl geben?

In erster Linie sollte man darauf achten, etwas zu tun was einem Freude bereitet und woran man Spaß hat. Der Verdienst war bei meiner Berufswahl total zweitrangig. Ich möchte etwas machen, worin ich mich mein ganzes Leben lang glücklich sehe. Und wenn man 100% hinter seiner Tätigkeit steht, ist es in jeder Branche möglich, groß und erfolgreich zu werden. 

Gibt es eine Marke oder Produkt, für die du gerne etwas gestalten würdest? Wenn ja, dann welche?

Natürlich ist der Traum Vieler einmal für einen großen weltweit, marktführenden Konzern, wie Apple und Co. zu arbeiten, so natürlich auch meiner. Vor allem aber interessiere ich mich für Fashionstores wie Superdry, Desigual und Co. und würde gerne für diese Unternehmen arbeiten und designen.

Wie sehen jetzt deine nächsten Monate bis zum Studium aus?

Ich mache gerade ein Praktikum bei einem Graphik Designer, wo ich zur Zeit lerne, mit einzelnen Design Programmen, wie Indesign, Photoshop, Illustrator, etc. umzugehen. Nebenbei arbeite ich als Kostümschneiderin im Theater und im Verkauf eines Stoffladens.

Wo siehst du dich eigentlich in zehn Jahren?

Zu allererst möchte ich mein Studium erfolgreich abschließen und vielleicht sogar noch den Master dranhängen. Dann hoffe ich natürlich, dass ich als erfolgreiche Designerin an vielen großen Projekten mitwirken,  in einer gefragten Agentur arbeiten oder mich sogar selbständig machen kann.

Vielen Dank Julia und weiterhin viel Erfolg!

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