Interviews

Kristina, Mappenkurs Architektur, TU München

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Mit unserem Mappenvorbereitungskurs für Architektur war Kristina perfekt für ihre Eignungsprüfung vorbereitet. Erstelle mit uns deine perfekte Bewerbungsmappe für Architektur.

Wie bist du auf diesen Studiengang gekommen?

Bauwerke und die architektonische Geschichte haben mich schon immer interessiert. Bereits bei meinem Großvater habe ich Einblicke in den Alltag eines Architekten und seine Arbeit bekommen. Während meiner Schulzeit habe ich verschiedene Praktika in Architekturbüros absolviert, in denen ich mehr Erfahrungen sammeln und bereits ein bisschen was lernen konnte.

Hast du dich schon früher, vor dem Studium viel damit beschäftigt?

Durch die Praktika habe ich mich schon einige Jahre vor dem Studium intensiver mit Architektur beschäftigt.

Welche Aspekte waren bei der Berufswahl für dich entscheidend?

Bereits in der Schule haben mich sowohl technisches als auch kreatives Denken interessiert. Ich habe mich häufig gefragt, wie Dinge funktionieren und wie Gebäude entstehen etc. Aber auch Kunst und Kreativität waren immer von großer Bedeutung. In dem Beruf eines Architekten arbeitet man sowohl kreativ beim Entwerfen als auch technisch, sobald es an die Umsetzung und Planung geht. Die Kombination aus beidem macht den Beruf so spannend.
 

Bereits in der Schule haben mich sowohl technisches als auch kreatives Denken interessiert.

Was interessiert dich besonders an deinem Studiengang?

Besonders interessant sind für mich Entwürfe, da man in vielen Hinsichten kreativ sein muss und die gegebene Situation perfekt erkennen und auf diese eingehen muss. Die Arbeit wird niemals eintönig, da jede Situation anders und einzigartig ist, abhängig von Nutzung, Umgebung, Bestand und Geschichte.

Wie hast du dir damals dieses Studium vorgestellt?
Haben sich deine Vorstellungen bewahrheitet?

Von dem Studium habe ich erwartet, dass man viel mit anderen Menschen zusammenarbeitet und viele Leute kennenlernt. Darüber hinaus habe ich von einigen Architekturstudenten gehört, dass man immer viel zu tun hat und viele Abgabe hat.
Beides trifft vollkommen zu. Man arbeitet viel in Gruppen oder mit Partnern und hat wöchentliche Abgaben in verschiedenen Fächern. Allerdings habe ich gedacht, dass das ganze Unileben anders abläuft, dass man seinen Stundenplan selber zusammenstellt und Kurse wählt und mehr auf sich allein gestellt ist.
Dies ist nicht der Fall. Der Stundenplan ist vorgeschrieben, aber man kann natürlich noch Kurse dazu wählen. Dadurch hat man alle Kurse immer mit denselben Leuten, was sich wie eine große Schulklasse angefühlt.

Mit welchen Erwartungen bist du zu unserem Kurs Architektur gekommen?

Von dem Kurs habe ich erwartet, dass ich gut auf meine Bewerbungsmappe vorbereitet werde und verschiedene Umsetzungsmöglichkeiten kennenzulernen.
Darüber hinaus habe ich mir gewünscht zu lernen, wie man seine eigenen Ideen aussagekräftig, überzeugend und kreativ darstellt.

Hat dir der Kurs neue Möglichkeiten gezeigt deine Kreativität auszuleben? Wenn ja, kannst du Beispiele nennen?

Ja! Vor dem Kurs habe ich nur wenige Techniken des Zeichnens und Darstellens gewusst. Das meiste habe ich in dem Kurs erlernt, wie zum Beispiel das Aquarellieren oder den Umgang mit Copics.

Konnte der Kurs dir die Angst vor der Eignungsprüfung nehmen?

Etwas Nervosität und Aufregung ist natürlich immer ein Thema vor einem so wichtigen Gespräch. In der Prüfung gab es lediglich eine zeichnerische Aufgabe, ansonsten wurde viel über meine Motivation Architektur zu studieren gesprochen.
Der Kurs hat hauptsächlich bei meiner Bewerbungsmappe geholfen, die für das Studium sehr bedeutend war.

Was konntest du aus dem Kurs mitnehmen?

Ich habe viele verschiedene Techniken gelernt, Ideen und Entwürfe darzustellen. Aber ich habe auch gesehen, dass man noch einiges lernen kann und sich ständig verbessern kann.

Bist du mit deiner Studienwahl und deinem Studium zufrieden?

Mit dem Architekturstudium bin ich sehr zufrieden. Es ist genau so, wie ich es mir vorgestellt habe. Es wird sowohl viel kreativ gearbeitet, als auch technisch. Man arbeitet fast ausschließlich mit anderen Leuten zusammen und lernt extrem viel.

Welchen Bereich deines Studiums findest du besonders spannend?

Das Studium ist sehr abwechslungsreich, da man Kurse wie Statik belegt, die eher theoretisch und technisch sind, aber in jedem Semester macht man auch einen Entwurf, der anfangs sehr viel kreatives Denken erfordert, später aber immer detaillierter geplant wird und technisches Wissen verlangt.
Genau aus diesem Grund der Entwicklung finde ich Entwürfe besonders interessant. Man kann eigene Ideen umsetzen und lernt, wie man weiter dran arbeiten müsste, um sie später einmal verwirklichen zu können.

Welches Projekt fandest du in deinem Studium bisher am interessantesten?

Da in jedem Semester andere Schwerpunkte gesetzt werden, war bisher jeder Entwurf auf seine eigene Art und Weise interessant.
Im 2. Semester haben wir eine praktische Arbeit bekommen, die mir sehr gut gefallen hat. Die Aufgabe bestand darin, einen Pavillon aus einer gegebenen Menge Holz zu errichten. Diese Pavillon wurden innerhalb von 5 Tagen von jeweils 6 Studenten gebaut und standen einige Wochen vor der Pinakothek der Modernen in München.

Woran arbeitest du im Moment?

Momentan planen wir einen städtebaulichen Entwurf. Ein Stadtteil Münchens soll in absehbarer Zeit neu strukturiert und Wohnungen auf Grund der hohen Nachfrage geschaffen werden. Mir gefällt dieser Entwurf sehr gut, dass man in einem ganz anderen Maßstab denkt als bisher. Es geht hauptsächlich um Strukturen und ganze Straßen, während sich die bisherigen Entwürfe nur mit einzelnen Gebäuden befasst haben und viel mehr in die Detailplanung der Ausführung gegangen sind.

Welche Tipps würdest du Schülern und Schülerinnen bezüglich der Berufswahl geben?

Ich empfehle Schülern und Schülerinnen, sich vor dem Studium mit diesem zu befassen und sich zu informieren, wie der Alltag aussieht und ob die Kurse interessant sind. Aber auch Praktika können einem dabei helfen, einen Studiengang auszuwählen, da man den Alltag des Berufes kennenlernt.
Noch während der Schulzeit habe ich mehrere Praktika absolviert, um zu sehen, ob der Beruf mir auf Dauer Spaß machen würde. Es gab Branchen, die mir nicht wirklich zugesagt haben und bei denen ich mich bereits nach einer Woche nicht mehr wohl gefühlt habe.

Wo siehst du dich in zehn Jahren?

Ich hoffe, dass ich in zehn Jahren in als Architektin in einem renommierten Büro arbeite oder sogar bereits selber eins gegründet habe.

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