Vorbereitung mit dem Mappenkurs Landschaftsarchitektur an der Akademie Ruhr
Akademie Ruhr: Tom, wie bist du überhaupt auf Landschaftsarchitektur gekommen?
Tom: Ich wollte schon immer etwas mit Natur und Gestaltung machen. Früher habe ich viel gezeichnet, später kamen Fotografie und kleine Modellbauprojekte dazu. Irgendwann habe ich gemerkt, dass Landschaftsarchitektur genau das verbindet, was mich begeistert: kreatives Gestalten, technisches Planen und ökologisches Denken.
Akademie Ruhr: Und wie hast du den Weg zu unserem Mappenkurs Landschaftsarchitektur TU Berlin gefunden?
Tom: Über eine Empfehlung. Eine Bekannte hatte ihre Mappe für Innenarchitektur bei euch gemacht und war total zufrieden. Als ich dann gesehen habe, dass ihr auch einen Kurs speziell für Landschaftsarchitektur anbietet, war klar: Das ist meine Chance, mich gezielt vorzubereiten.
Akademie Ruhr: Was hat dir der Kurs konkret gebracht?
Tom: Vor allem Struktur und Feedback. Vorher wusste ich nicht genau, welche Art von Arbeiten die Prüfer sehen wollen. Im Kurs haben wir zunächst meine bisherigen Arbeiten gesichtet – Skizzen, Collagen, 3D-Modelle – und geschaut, was davon in die Bewerbungsmappe Landschaftsarchitektur passt. Dann haben wir neue Projekte entwickelt, die verschiedene Aspekte zeigen: Landschaftsanalyse, Pflanzpläne, konzeptionelle Entwürfe und künstlerische Arbeiten.
Akademie Ruhr: Hast du auch technische Elemente eingebaut?
Tom: Ja, unbedingt. Wir haben z. B. ein Projekt entwickelt, bei dem ich einen innerstädtischen Platz in eine grüne Oase umgestaltet habe – mit Wasserelementen, beschatteten Sitzbereichen und nachhaltiger Bepflanzung. Die Pläne habe ich professionell aufbereitet, inklusive Legende, Materialangaben und Maßstab.
Die Eignungsprüfung an der TU Berlin
Akademie Ruhr: Wie lief die Bewerbung ab?
Tom: Zuerst musste die Bewerbungsmappe Landschaftsarchitektur eingereicht werden. Das war der wichtigste Schritt – ohne gute Mappe kommt man gar nicht zur Eignungsprüfung. Meine Mappe umfasste 15 Arbeiten, davon 8 aus dem Kurs und 7 freie Arbeiten.
In der Prüfung habe ich gemerkt: Die wollen sehen, wie du denkst – nicht nur, was du zeichnen kannst.
Akademie Ruhr: Was kam nach der Mappeneinreichung?
Tom: Ich wurde zur eintägigen Eignungsprüfung eingeladen. Morgens gab es eine praktische Aufgabe: „Gestalten Sie einen Entwurf für einen Park, der sich innerhalb eines Jahrzehnts von einer Brache zu einem artenreichen Lebensraum entwickeln soll.
Akademie Ruhr: Wow. Sehr anspruchsvoll. Und wie war das Gespräch mit der Jury?
Tom: Ziemlich intensiv. Sie wollten wissen, warum ich bestimmte Pflanzenarten gewählt habe, wie mein Entwurf auf den Klimawandel reagiert und wie ich soziale Aspekte einbinde. Zum Glück hatten wir im Mappenkurs Landschaftsarchitektur TU Berlin solche Fragen geübt. Ich konnte also direkt fundierte Antworten geben.
Akademie Ruhr: Gab es etwas, das dich überrascht hat?
Tom: Ja – wie wichtig den Prüfern auch die persönliche Motivation ist. Es ging nicht nur um meine Entwürfe, sondern auch darum, ob ich mich wirklich für Landschaftsarchitektur als Beruf begeistere.
Tipps für die Bewerbungsmappe Landschaftsarchitektur & Ausblick
Akademie Ruhr: Welche Tipps hast du für zukünftige Bewerber?
Tom: Für mich war das Wichtigste bei der Bewerbungsmappe Landschaftsarchitektur, dass sie wirklich Vielfalt zeigt. Ich habe nicht nur meine Entwürfe reingepackt, sondern auch künstlerische Arbeiten, Fotografien und Materialstudien. So konnten die Prüfer:innen sehen, wie breit ich aufgestellt bin.
Außerdem habe ich meinen ganzen Prozess dokumentiert – von den ersten Skizzen bis zum fertigen Entwurf. Das kam super an, weil die Prüfer:innen genau nachvollziehen konnten, wie ich arbeite. Besonders wichtig war mir auch der Praxisbezug: Ich habe meine Konzepte immer mit realen Orten, Klimafaktoren und den tatsächlichen Bedürfnissen der Nutzer:innen verbunden.
Und ganz ehrlich: Eine saubere Präsentation macht einen riesigen Unterschied. Einheitliche Layouts, gute Druckqualität und klare Beschriftungen haben meiner Mappe den letzten Schliff gegeben.
Mein wichtigster Tipp: Fangt früh an! Ich habe ein halbes Jahr lang intensiv im Mappenkurs Landschaftsarchitektur TU Berlin gearbeitet – das hat den Stress enorm reduziert und ich konnte alles in Ruhe und mit Liebe zum Detail umsetzen.
Akademie Ruhr: Und wie geht es jetzt für dich weiter?
Tom: Ich freue mich riesig auf das Studium. Die TU Berlin hat tolle Projekte in Stadtökologie und nachhaltiger Planung. Später möchte ich in einem Planungsbüro arbeiten, das sich auf klimafreundliche Freiräume spezialisiert.
Akademie Ruhr: Vielen Dank, Tom – und alles Gute für deine Zeit an der TU Berlin!
Tom: Danke euch!