1, 2 oder 3 Fluchtpunkte?
Den Fluchtpunkt richtig zu setzen ist sehr relevant, denn er entscheidet letztlich ob die Zeichnung realistisch wirkt. Er muss so gesetzt werden, dass er entweder allein für das gesamte Endergebnis sitzt, oder es muss für jedes Bauwerk individuell ein Fluchtpunkt gesetzt werden. Ein Beispiel dafür mehrere Fluchtpunkte zu setzen wäre der Blick entlang einer Straße. Man sieht einen Gang zwischen 2 Häuserfronten. Gerade in alten Städten sind die Städte nicht vorher geplant worden sondern Stück für Stück gebaut. Hierdurch stehen sämtliche Häuser in verschiedenen Winkeln zueinander. Dies ist eines von vielen Beispielen anhand derer ihr im Mappenkurs Architektur den Umgang mit Perspektive und den richtigen Einsatz von Fluchtpunkten erlernt.
Methoden für das perspektivische Zeichnen
Wenn ein Gebäude weiter weg vom Betrachter steht, wirkt es kleiner. So muss es auch gezeichnet werden. Beim perspektivischen Zeichnen widerspricht das Wissen und die Zeichentechnik oft der eigenen Sehgewohnheit. Dabei ist gerade beim Zeichnen eher das richtig, was man sieht und nicht das, was man weiß. Das Blindzeichnen ist eine gute Methode sich von seinem Wissen zu lösen und das zu zeichnen, was man sieht. Dabei schaut man ausschließlich auf das zu zeichnende Objekt und nicht auf sein Blatt, wodurch nur das abgebildet wird, was deine Augen sehen. Den Stift kann man ganz leicht am Stiftende zwischen die Finger nehmen (viele stehen für diese Methode auf) und die Spitze über das Blatt schweifen lassen. Nur weil man perspektivisch korrekt zeichnet, heißt es nicht, dass man sich ganz von surrealen Methoden trennen muss.
Das Ergebnis
Wie bei fast allen anderen Zeichentechniken auch bedarf es bei der richtigen Perspektive und der Wahl an Fluchtpunkten viel Übung. Dabei ist es mitunter einer der wichtigsten Aspekte einer realistisch wirkenden Zeichnung. Hunderte Mappenbeispiele Architektur zeigen euch den Umgang mit Perspektive. Alles Tipps und Tricks erlernt ihr bei uns im Mappenkurs Architektur.
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