Berufe und Arbeitsfelder nach dem Transportation Design-Studium

Transportationdesigner arbeiten in den vielköpfigen Designabteilungen großer Unternehmen und deren Agenturen. In enger Zusammenarbeit mit deren Ingenieuren, Sounddesignern und Forschungslaboren entwickeln sie die Transportsysteme der Zukunft. Zentrales Gestaltungsobjekt bleibt hierbei auch weiterhin das Automobil. Trotz Carsharing und der zunehmenden Bedeutung des öffentlichen Verkehrs haben Autos einen hohen sozialen und logistischen Stellenwert. Viele Industriezweige hängen von dem Erfolg der verschiedenen Modelle ab. Dementsprechend hoch entwickelt ist das Design, welches das Auto letztendlich verkaufen soll.

Der optische Eindruck eines Autos, in Verbindung mit dem damit verbundenen, durch das Marketing betonte Image wird entscheidend durch Designer bestimmt. In verschiedenen, streng geheimen Versuchsmodellen werden die Designs auf ihren optischen Eindruck und technischen Gehalt getestet. Erst nach einer langen Entwicklungsphase sehen die Designer ihre Werke über die heimischen Straßen rollen.

Concept Cars sorgen auf den großen Automobilmessen immer für großes Aufsehen. Ihr futuristisches Design schafft ein Fenster in eine mögliche Zukunft der Mobilität. Sie schaffen für Designer die Möglichkeit verschiedene Entwürfe auszutesten und geben dem Unternehmen ein zukunftsorientiertes Image. Viele Elemente aus Concept Cars werden in späteren Modellen umgesetzt. Sie zeigen was möglich wäre, wenn Designern komplett freie Hand gelassen würde.

Auch innovative Techniken können in diesen experimentellen Fahrzeugen bewundert werden. Ob Antriebssysteme, Steuerung, oder Stauraum: Concept Cars halten einige Überraschungen bereit. Designer können sich mit Ihnen empfehlen und schaffen so die Grundlage für spätere Projekte. 

Aufsehenerregende Beispiele waren: Der Ford Nukleon, oder der BMW GINA

Die Arbeitsabläufe von Transportationdesignern sind häufig in organisatorische und gestalterische Bereiche unterteilt:

Die Innengestaltung eines Fahrzeugs ist vielen komplexen Parametern unterworfen. Die Übersichtlichkeit von Amaturen und Bedienelementen muss ebenso berücksichtigt werden, wie die Sitzhaltung der Passagiere. Das Stichwort lautet Ergonomie. Die verwendeten Materialien haben zudem haptische Eigenschaften, die zum Gesamtkonzept des Wagens passen müssen. Die Äußere Form des Autos schafft Begrenzungen, innerhalb derer der Innenraum gestaltet werden muss. Dies macht die eigentliche Herausforderung und den Reiz des Interior Design aus.

Ein Sportwagen stellt hier andere Ansprüche, als ein Familienauto, oder ein LKW. Das Fahrgefühl eines Autos wird auch von dieser Gestaltung mitbestimmt. Der Besitzer eines Wagen sieht ihn womöglich häufiger von innen, als von außen.

Bekannte Beispiele für innovatives Interieur Design sind der Volvo XC90, oder der Citroen DS.